Trostberg
Lorenz Canstein holt zweimal Platz 2

18.06.2018 | Stand 18.09.2023, 6:48 Uhr

Lorenz Canstein und Christoph Webhofer hatten in Mössingen allen Grund zum Strahlen. − Foto: red

Lorenz Canstein vom TSV Trostberg ist mit seinem Doppelpartner Christoph Webhofer (München) bei der U11-Masters-Serie (deutsche Rangliste) im Badminton angetreten. Schauplatz war Mössingen bei Stuttgart.

Canstein war in einer Vierergruppe vertreten und musste gegen den an Nummer 1 gesetzten Top-Spieler Linus Emmerich (Lüdinghausen) ran. Der Trostberger gab alles, konnte jedoch die Niederlage nicht verhindern. Dafür kämpfte er sich in den anderen beiden Spielen wieder heran, konnte jeweils klar in zwei Sätzen gewinnen und die Gegner aus Offenheim und Reutlingen in Schach halten.

Als Gruppenzweiter spielte er das Viertelfinale gegen den topgesetzten Chinesen Sem Rusli, der beim letzten German Masters Platz 3 belegt hatte. In einem spannenden Duell setzte sich Lorenz Canstein mit 21:11 und 21:18 durch – und stand im Halbfinale. Eigentlich hätte dort sein Doppelpartner gewartet, doch der Münchner hatte ganz knapp gegen den indischen Top-Spieler Chaitanya Parandekar verloren. Lorenz Canstein musste alles geben, ging über drei Sätze und gewann am Ende doch klar mit 19:21, 21:9 und 21:10.

Im Finale wartete wieder Emmerich vom Bundesligisten Union Lüdinghausen. Erneut boten beide ein spannendes, extrem schnelles Spiel, doch Lorenz Canstein konnte den erneuten Sieg seines Kontrahenten nicht verhindern und sicherte sich den dennoch bärenstarken 2. Platz in der deutschen U11-Rangliste.

Am nächsten Tag trat Canstein mit seinem Doppelpartner Webhofer im Jungendoppel U11 an. Auch hier konnten sich die beiden in der Gruppe als Sieger behaupten, wenngleich es sehr knapp war. Auch im Halbfinale überzeugten beide dann gegen eine Paarung aus Mössingen und gewannen klar in zwei Sätzen. Im Finale trafen die beiden dann auf Linus Emmerich und Konstantin Kaprov aus Trier. Canstein und Webhofer kämpften und zeigten schöne Ballwechsel, am Ende hingen die Trauben jedoch zu hoch. Somit landeten sie erneut auf Platz 2 – und hoffen auf ein ähnlich gutes Resultat in der nächsten Master-Konkurrenz.

Mehr lesen Sie in der Ausgabe vom Dienstag, 19. Juni 2018, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.