Kirchanschöring
Kostner-Debüt soll zahlreiche Zuschauer anlocken

08.03.2018 | Stand 18.09.2023, 6:47 Uhr

Hofft zum Punktspiel-Einstand beim SVK auf einen Sieg gegen den oberbayerischen Rivalen FC Ismaning: Michael Kostner. − Foto: Weitz

Die Punktspielpremiere von Michael Kostner auf der Kommandobrücke des SV Kirchanschöring soll zahlreiche Zuschauer ins Stadion an der Laufener Straße locken: Wenn der DFB-Pokalsieger von 1988 am Samstag, 10. März (14 Uhr), mit den gelb-schwarzen Kickern den FC Ismaning zum oberbayerischen Derby der Fußball-Bayernliga Süd erwartet, werden wohl viele neugierige Fans nach "Anschöring" pilgern – um zu sehen, was der Nachfolger von Yunus Karayün mit seinem neuen Team bewegen kann.

"Nach turbulenten Wochen geht es endlich los", sagt der Ex-Profi, der unter anderem für Eintracht Frankfurt, den Hamburger SV und 1. FC Köln am Ball war, "ich habe jetzt drei Wochen mit der Mannschaft arbeiten können – und es hat trotz der Witterung sehr viel Spaß gemacht. Die Jungs haben super mitgezogen."

Die SVK-Abteilungsleitung bescheinigt dem neuen Trainer – der vom abstiegsbedrohten Bezirksligisten TSV Dorfen kam – schon gute Arbeit, wobei man Kostners Handschrift sicher im Laufe der nächsten Wochen immer besser lesen können wird. Thaddäus Jell aus der SVK-Spartenleitung: "Michael hat schon bewiesen, dass er mit jungen, talentierten Spielern langfristig zusammenarbeiten kann." Der ehemalige SVK-Kicker sei von den Qualitäten des Ex-Profis überzeugt und betont: "Die Tendenz geht klar dahin, dass wir mit Michael langfristig arbeiten wollen."

Mit einem "Amt" weniger ausgestattet ist beim SVK Michael Wengler: Nachdem er im Herbst sowohl als Pressesprecher (diesen Posten erfüllt er schon seit einigen Jahren) als auch als Teammanager des Vereins fungierte, übt er die zweitgenannte Funktion nun nicht mehr aus. "Das war damals eine Idee von Patrick Mölzl, die dessen Nachfolger Dominik Hausner gerne mitnahm und Yunus Karayün auch so kannte und weiter haben wollte", teilte Wengler unserer Sportredaktion mit. "Bei Michi Kostner, mit dem ich natürlich auch schon zusammenarbeite, möchte ich aber die ganze Arbeit nicht mehr machen." Künftig liege Wenglers Fokus wieder in erster Linie auf dem Medien-Bereich.

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