Seit sechs Wochen ohne Cheftrainer
Interimstrainer Kesten hält Seebach im Rennen: "Respekt an die Mannschaft"

08.10.2021 | Stand 19.09.2023, 2:19 Uhr

Mit Stift und Zettel: Interimstrainer Manuel Kesten. −F.: Ritzinger

Sechs Wochen nach dem Rücktritt von Andreas Lengsfeld ist Landesligist TSV Seebach noch immer ohne offiziellen Cheftrainer, eine Neubesetzung rückt nach Informationen der Heimatzeitung zumindest näher. Bis es so weit ist, vertraut man auf Interimscoach Manuel Kesten (30) – und das zahlt sich aus.

Die Roten gehen als Tabellendritter ins Duell beim TSV Kareth-Lappersdorf am Freitag (18.30 Uhr). Ein dickes Brett zu bohren hat am Sonntag (15 Uhr) die Spvgg Osterhofen als Gast beim SV Neukirchen b.Hl.Blut.

Bei den Regensburger Vorstädtern gibt Kesten einen Punkt als Ziel aus. Der Gegner verzeichnete zuletzt beim 1:1 in Osterhofen sage und schreibe 15 Ausfälle, Trainer Matthias Bösl hatte nur mehr einen gelernten Stürmer zur Verfügung. Dennoch rechnet Manuel Kesten mit einer stabilen TSV-Defensive.

Kesten: "Verein und ich sind hervorragend abgestimmt"

Ein Mann, der die ein oder andere Lücke finden würde, ist Christoph Beck. Der Zehner spielt eine herausragende Saison, hat schon zwölfmal getroffen und führt die Torjägerliste an. In der Vorwoche beim 5:2 über Wacker Neutraubling fehlte Beck Grippe-krank, hat die Woche nur einmal trainiert. Hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen, gleiches gilt für Thomas Köglmeier.

Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Mann dabei – mit Manuel Kesten an der Spitze. Was seine Zukunft angeht, ist der 30-Jährige entspannt: "Der Verein und ich sind hervorragend abgestimmt. Wir brauchen einen Trainer, der zu Seebach passt, sonst klappt es nicht. Außerdem gebührt der Mannschaft Respekt, dass sie mich so gut akzeptiert."

− sli