Der Bereich in den Seewiesen rund um den Schulcampus in Osterhofen ist im Falle eines 100-jährlichen Hochwassers durch den Herzogbach besonders gefährdet. Deshalb soll dieser Bereich durch eine Einzelmaßnahme geschützt werden. Dazu hat der Bauausschuss vergangene Woche den Bau eines Schutztors am Sägewerk Schweizer beschlossen (die OZ berichtete). Nun sollen die Unterlagen allen Bürgern zur Verfügung gestellt werden – auch mit der Möglichkeit, Fragen zur Planung an die Stadtverwaltung zu richten.
Für diese erste Maßnahme im Rahmen des integralen Hochwasserschutz- und Rückhaltekonzepts am Herzogbach beantragt die Stadt Osterhofen am Landratsamt eine wasserrechtliche Genehmigung – so wie es gesetzlich vorgeschrieben ist. Rechtlich nicht vorgesehen ist dabei eine Bürgerbeteiligung, da es sich um kein Planfeststellungsverfahren handelt, erläutert Bauamtsleiter Christian Moosbauer. Allerdings sei die Planung durchaus von allgemeinem Interesse, vor allem die vielen Betroffenen wollen sicherlich mehr darüber erfahren, ist er überzeugt. Deshalb ist es ihm wichtig, dass sich die Osterhofener ausgiebig informieren können.