Kirchanschöring
Heimfinale gegen Vilzing im Zeichen des Abschieds von Eder und Co.

09.05.2019 | Stand 18.09.2023, 6:56 Uhr

Wird beim SV Kirchanschöring verabschiedet: Kapitän Albert Eder. −Foto: Butzhammer

Zum letzten Saison-Heimspiel in der Fußball-Bayernliga Süd, das zu einer rauschenden Party werden soll, begrüßt der SV Kirchanschöring am Samstag (11. Mai, 14 Uhr/Stadion an der Laufener Straße) mit der DJK Vilzing eine Mannschaft, die man theoretisch noch überholen kann. Der Tabellensechste aus der Oberpfalz weist zwei Runden vor Schluss 47 Zähler auf, die Mannen von SVK-Coach Michael Kostner deren 42 – eine interessante Partie also zum Heimfinale der Spielzeit 2018/19.

Nach drei Niederlagen in Folge – Kostner: "Ja, das war wieder eine etwas schwächere Phase" – möchten sich die "Anschöringer" mit einem Sieg von den heimischen Fans verabschieden, ehe die Reise am 18. Mai noch zum TSV Nördlingen geht. Auch einige Spieler werden offiziell verabschiedet, auch wenn ihre fußballerische Zukunft teilweise noch gar nicht geklärt ist.

Aus beruflichen Gründen stehen mit Albert Eder und Maxi Willinger in der neuen Saison – der fünften in Folge in der Bayernliga – zwei Mann nicht mehr zur Verfügung, die schon im Jahr 2011 zum Aufsteigerteam in die damalige Landesliga Süd gehörten. Auf Daniel Muteba, dessen Leihvertrag mit dem Regionalligisten SV Wacker Burghausen beendet ist, müssen die Gelb-Schwarzen in der neuen Saison ebenso verzichten wie auf Max Vogl, der für seine späten (und sehr wichtigen) Tore bekannt war (Ziel laut Kostner noch unbekannt).

"Mit Kapitän Eder und Willinger werden uns zwei Typen nicht nur auf dem Spielfeld fehlen, sondern auch dem gesamten Umfeld", so SVK-Pressesprecher Michael Wengler. "Ihre Spielerpässe bleiben aber bei uns", sagt Kostner. Laut Wengler werden auch noch Fitnesscoach Harry Singhartinger sowie "Verletzungs-Pechvogel" Christian Jung (musste bei seinem neuen Club ESV Freilassing seine Fußballstiefel an den Nagel hängen) und Franz Hofmann verabschiedet, der früher in der "Ersten" spielte und in den vergangenen Jahren als Dauerbrenner in der "Zweiten" und "Dritten" am Ball war.

So wird der Saisonausklang mit Studiotechniker Josef Nullinger (bekannt von "Antenne Bayern") sicher zu einem eindrucksvollen, emotionalen Tag werden.
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