Vorletztes Regionalliga-Gastspiel
"Haben nichts mehr zu verlieren": Schalding fügt sich ins (so gut wie) Unvermeidliche

06.05.2022 | Stand 19.09.2023, 3:16 Uhr

Niedergeschlagene Schaldinger: Der Abstieg in die Bayernliga könnte schon am Wochenende Realität werden. −Foto: Lakota

Eines ist klar: Im Fall einer Niederlage könnte der SV Schalding schon nach diesem drittletzten Spieltag als zweiter Absteiger aus der Fußball-Regionalliga feststehen.



Aber auch wenn die Ergebnisse der Konkurrenten im Abstiegskampf an diesem Wochenende zugunsten der Kicker aus dem Passauer Westen ausgingen, ist der Gang in die Bayernliga wohl nur aufgeschoben. Der SC Eltersdorf und der FC Memmingen, die die beiden Relegationsplätze belegen, dürften in den restlichen Spielen nicht mehr punkten, die Schaldinger müssten alles gewinnen. Ein Nicht-Abstiegsplatz ist ohnehin bereits außer Reichweite. "Wir haben nichts mehr zu verlieren", sagt denn auch SVS-Sportchef Markus Clemens vor der Auswärtsbegegnung beim TSV Rain am Samstag (Beginn 14 Uhr). Über alles weitere wollen sie sich keine Gedanken machen in Schalding. Spätestens mit dem 1:3 gegen Buchbach wurde die Chance, die Dinge noch selbst zu beeinflussen, aus der Hand gegeben. Jetzt ist es, wie es ist. Clemens spricht davon, dass die Mannschaft nun "befreit aufspielen" könne, und dass die Situation immerhin die Chance biete, "dass wir zu uns selber finden". Nach Trotz hört sich das alles verständlicher Weise nicht mehr an, eher nach der Absicht, sich ordentlich zu verabschieden aus dem bayerischen Amateur-Oberhaus. Geschenke können die Schaldinger in Rain ohnehin nicht erwarten. Die Schwaben trennt nur ein Punkt von der Abstiegsrelegation. Nicht dabei in Rain sind Marco Pledl (Sprunggelenksprobleme) und Chris Brückl, der privat verhindert ist.

− mjf