Passau/Deggendorf
"Großer Schmarrn": Bernreiter fordert Entschuldigung Aiwangers

13.11.2018 | Stand 18.09.2023, 3:15 Uhr

In Passau wurde beim Hochwasser am 3. Juni 2013 die Fußgängerzone überflutet. Die politischen Vertreter der niederbayerischen Donauanrainer wollen die Streichung von Flutpoldern im neuen Koalitionsvertrag von CSU und Freien Wählern nicht akzeptieren. − Foto: pnp

Die Aussage von Christian Bernreiter (CSU) ist eindeutig: "Das ist ein großer Schmarrn." Der Landrat von Deggendorf, der auch bayerischer Landkreistagspräsident ist, hat wenig übrig für die Kritik der Freien Wähler, die entlang der niederbayerischen Donau lebenden und tätigen Kommunalpolitiker hätten ihre Hausaufgaben in Sachen Hochwasserschutz nicht gemacht.

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Die Äußerungen, die er da in den Medien habe lesen müssen, seien "ein starkes Stück". Bernreiter fordert mit Nachdruck, dass sich der FW-Chef und stellvertretende bayerische Ministerpräsident Huber Aiwanger an einen Gesprächstisch setze, sich zuvor aber noch entschuldige für seine "Fake News". Dem schließt sich sein Passauer Kollege Franz Meyer an: "Ich bin sehr verwundert über Hubert Aiwanger. Statt gleich draufzuhauen, hätte er das Gespräch suchen sollen."

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