Fußball-A-Klassist TuS Kienberg hat eine Einigung mit Rückkehrer Daniel Gollasch erzielt, der somit die Nachfolge von Franz-Josef Kaindl antritt. Kaindl war im September 2021 völlig überraschend zurückgetreten und steht mittlerweile beim Kreisklassisten TuS Garching unter Vertrag.
Nach dem Rücktritt von Kaindl war Florian Griesbeck für die restlichen Spiele der Herbstrunde als Chefanweiser aktiv auf dem Platz verantwortlich. Er übernimmt nun wieder die Rolle des spielenden Co-Trainers. Gollasch kehrt nach mehr als vier Jahren zu seinem Herzensverein zurück, wie er selbst sagt. Der ehemalige Bezirksliga-Stürmer (TSV Peterskirchen) war von 2013 bis ’17 schon mal beim TuS tätig – und dabei sehr erfolgreich. In viereinhalb Jahren gelangen dem 46-Jährigen zwei Aufstiege mit dem TuS. Er führte die Kienberger von der B-Klasse in die Kreisklasse. Im zweiten Kreisklassen-Jahr musste er dann im Winter – als man auf einem Abstiegsplatz stand – den Hut nehmen.
Doch nun wurde er von derselben Abteilungsleitung zurückgeholt. TuS-Spartenchef Hans Reichtalhammer freue sich über die Rückkehr sehr, betont er. "Wir hatten damals eine wunderschöne und erfolgreiche Zeit – an die wollen wir mit ihm wieder anknüpfen." Die Entlassung von damals spiele überhaupt keine Rolle mehr, so der Abteilungsleiter. "Wir sind ja im Guten auseinander gegangen und der Kontakt ist nie abgerissen." Gollasch sehe es genauso. Die Erfolge von damals seien nicht vergessen und die jetzige Tabellensituation äußerst interessant. "Der TuS und ich haben nochmal die Gelegenheit, etwas gemeinsam zu erreichen und an alte Erfolge anzuknüpfen", so der neue Chefcoach, der zuletzt pausierte. Davor stand er bei seinem Heimatverein SV Oberfeldkirchen an der Linie.
− red
Mehr über den TuS Kienberg lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Dienstag, 25. Januar 2022 – unter anderem im Trostberger Tagblatt und in der Südostbayerischen Rundschau.
