Eberls erste Eindrücke von Hohenau: Topmotiviert – "aber es darf nicht viel passieren"

07.02.2017 | Stand 18.09.2023, 23:50 Uhr

Eine Knöchel-Operation setzt Hohenaus Offensivspieler Johannes Bildl (rechts) – hier im Zweikampf mit Freyungs Klaus Huber – bis auf weiteres außer Gefecht. − Foto: Michael Duschl

Endlich durfte er loslegen: Der neue Spielertrainer Andreas Eberl hat am Sonntag offiziell die Arbeit beim Fußball-Bezirksligisten SV Hohenau aufgenommen. Der 31-Jährige bat seine Spieler zum ersten Training der Vorbereitung. Ein Auftakt, der Eberl zuversichtlich stimmt für den Abstiegskampf in der Bezirksliga Ost: "Wir können die Klasse halten", sagt er und ergänzt: "Aber es darf nicht viel passieren".

17 Spieler konnte Eberl am Sonntag begrüßen, "topmotiviert", wie der Ex-Trainer des Kreisklassisten Schönbrunn betont. "Die ersten Eindrücke waren sehr gut." Auf einen allerdings muss der SVHohenau vorerst verzichten: Offensivspieler Johannes Bildl (18von 20 Spiele) musste sich einer Operation am Sprunggelenk unterziehen und wird voraussichtlich für den Rest der Saison ausfallen, befürchtet der Spielertrainer, der sich selbst bestens mit Schmerzen am Knöchel auskennt. Denn: Sein letztes Spiel (für Schönbrunn) bestritt Eberl laut BFV-Statistik am 11.Oktober 2015. Danach verhinderte ein Knorpelschaden im Sprunggelenk weitere Einsätze. Die letzten Wochen stimmen den 31-Jährige – der in der Jugend für Waldkirchen später für Freyung, Hohenau und Grafenau spielte – optimistisch. Laufen, Langlaufen usw. sei nun ohne Probleme möglich, "wie es allerdings mit Fußball aussieht, kann ich noch nicht sagen – ich habe aber ein gutes Gefühl", so der technisch starke Mittelfeldspieler.

Dreimal pro Woche wird er in den kommenden sechs Wochen seine Spieler fordern und fördern. Trainiert wird zunächst auf dem Freyunger Kunstrasen und womöglich bald sogar in Hohenau. Der Rasenplatz am Lusenstadion wurde bereits ausgefräst und wenn das milde Wetter bleibt, könnte bereits kommende Woche darauf trainiert werden, hofft Eberl. Außerdem stehen Laufeinheiten und Ausweichmöglichkeiten in der Halle zur Verfügung. Vom 1. bis 5.März reisen die Hohenauer zum Trainingslager nach Lindabrunn (Niederösterreich).

Die Zeit will Eberl mit seiner Mannschaft intensiv nutzen, denn das Auftaktprogramm ist hammerhart. Die ersten sechs der zehn ausstehenden Spiele: Simbach/Inn (Heim), Schöfweg (Auswärts), Pfarrkirchen (H), Passau (H), Salzweg (A) und Künzing (H). Allzuviel wird der neue Übungsleiter nicht umstellen. Im Herbst hatte er fast alle Spiele gesehen und weiß deshalb, dass unter Interimscoach Markus Schmid vieles gut funktioniert.

− mid

DIE TESTSPIELEIn der sechswöchigen Vorbereitung stehen vier Freundschaftsspiele auf dem Programm:

11. Februar, 14 Uhr gegen den SVRiedlhütte (in Freyung).

18. Februar, 12 Uhr, gegen den SV Hintereben (in Freyung)

Für 25. Februar ist ein weiteres Testspiel vorgesehen.

12. März, 15 Uhr, bei der SG Post/Kagers

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