"Der Tag wird kommen ...": 1860-Investor Ismaik giftet heftig gegen Uli Hoeneß

05.12.2016 | Stand 18.09.2023, 23:47 Uhr

Aufpassen, FC Bayern: 1860-Geldgeber Hasan Ismaik kritisiert Bayern-Präsident Uli Hoeneß scharf. − Foto: Andreas Gebert/dpa

FC Bayern gegen 1860, 1860 gegen den FC Bayern – zwischen den Münchner Lokalrivalen kracht es! Nachdem Uli Hoeneß jüngst gegen die Löwen und dessen Investor Hasan Ismaik gestichelte hatte, schlägt der Geldgeber der Blauen nun zurück. Über Facebook greift er den Bayern-Präsidenten scharf an und droht am Ende: "Der Tag wird kommen, an dem wir uns wieder auf dem Spielfeld gegenüber stehen werden."

Hintergrund: Hoeneß hatte sich nach seiner Wiederwahl über die Löwen lustig gemacht, sagte: "Sechzig träumt seit Jahren vom eigenen Stadion. Sie müssten mal mit Donald Trump reden, der ist ein Immobilien-Tycoon. Vielleicht baut der ihnen so was."

Nun schießt Ismaik zurück. Bei Facebook schimpft er: "Herr Hoeneß hat das Wort ,schwindsüchtig’ im Zusammenhang mit dem TSV 1860 genannt. Wer glaubt Hoeneß eigentlich zu sein? Er soll nicht ablenken, Aufsteiger Leipzig steht vor seinem tollen Verein. An Hoeneß` Stelle wäre eigentlich Demut angebracht, stattdessen versucht er sich auf unsere Kosten lustig zu machen." Und weiter: "Hat er in den letzten Jahren nichts dazu gelernt? Ich habe seine Arbeit immer respektiert, aber jetzt hat er den Bogen überspannt."

Der Jordanier mutmaßt zudem, dass es beim Verkauf der Stadion-Anteile nicht mit rechten Dingen zugegangen sei und kündigt an, eventuell Anwälte einzuschalten, um den Fall wieder aufzurollen. "Viele Fans haben mich am Wochenende mit einem Thema konfrontiert, das mich seit Jahren beschäftigt", holte Ismaik aus. "Warum haben wir 50 Prozent an der Allianz Arena für die lächerliche Summe von rund 11 Millionen Euro an den FC Bayern abgegeben? Ist der Verkauf der Anteile mit rechten Dingen zugegangen? Ich denke: Nein!", schrieb er.

− red