"Frei, darum ist es erlaubt, Gutes zu tun": Das war das diesjährige Motto der fünftägigen Ministrantenwallfahrt. Den Ministranten von den Pfarrverbänden Osterhofen, Altenmarkt sowie Künzing-Forsthart-Wallerdorf stand eine lange Reise bevor: Am Montagmorgen gegen 3.30 Uhr machten sich die jungen Christen auf den Weg nach Rom.
"Wir waren 17 Stunden unterwegs", erzählt Pfarrer Emanuel Hartmann. Am Dienstag machten sie in Rom eine Exkursion unter der Leitung von Kaplan Carl Christian Snethlage. Er vermittelte Wissenswertes über die Antike sowie über das neue Rom. Es war alle Mühe wert, das Kolosseum zu besteigen und das Forum Romanum zu besichtigen, waren sich die Ministranten einig. Mit den Künzinger Ministranten waren Carolin Tiefenbacher und Josef Wagner unterwegs.
Aber der absolute Höhepunkt des Tages sollte noch folgen: 43000 Ministranten trafen den Heiligen Vater, Papst Franziskus. Ohne sich vorher gekannt zu haben, tauschten sich die Jugendlichen über ihre Bistümer und Namen aus. "Ein ganz besonderes Gefühl war es, der Teil einer jungen, lebendigen Menschenmenge zu sein, zu jubeln, zu singen und seine Freude mit anderen zu teilen", sagten die jungen Christen. Immer wieder riefen sie dem Papst zu und waren überrascht, dass Franziskus seine Rede auf Deutsch hielt.
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