
Steht nicht länger an der Linie: Der HCD trennt sich von Trainer Vaclav Hajsman. −Fotos: Müller
Der Handball-Club Deggendorf hat die Reißleine gezogen: Der Bezirksoberligist trennt sich von Trainer Vaclav Hajsman. Ein Nachfolger bis Saisonende ist bereits gefunden: Klaus Meinberger, der den Verein – damals noch als Spvgg Grün-Weiß – in die Landesliga geführt hatte.
Nach einigen Startschwierigkeiten mit Niederlagen gegen Burghausen (21:25) und Pfaffenhofen (26:29) riss Deggendorf das Ruder kurz herum, um sich dann bei Aufsteiger Ingolstadt die höchste Niederlage der jungen HCD-Vereinsgeschichte abzuholen (17:34). Das Aufbäumen danach mit Siegen gegen Waldkraiburg (28:25) oder Dachau (29:16) brachte auch keinen durchschlagenden Erfolg: Ausschlaggebend für die Trennung waren die Auftritte gegen zwei direkte Konkurrenten, Pfarrkirchen (29:35) und Eggenfelden (22:30).
"Nicht die Tatsache, dass wir verloren haben ist für mich schlimm, sondern die Art und Weise", sagt Präsident Karl Ebner. "Es fehlt einfach das Feuer, die Jungs hatten gar kein Aufbäumen mehr. Was die Fans die vergangenen Spiele über gesehen hatten, war keine Mannschaft", stellte Ebner fest. Im Zuge dessen beschloss die Vorstandschaft des HC Deggendorf, nun die Konsequenzen zu ziehen.
Der Nachfolger, vorerst bis Saisonende, ist für die meisten Deggendorfer kein neues Gesicht: Klaus Meinberger wird die Mannschaft mit einem erweiterten Trainerstab führen. Meinberger war zuletzt zu Bezirksoberligazeiten in Deggendorf als Trainer tätig, unter ihm spielte u.a. auch noch der weiterhin als Co-Trainer agierende Kai Herrlich.
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