Der Traum lebt: Aufsteiger SSV Jahn Regensburg hat weiter die Chance auf den direkten Durchmarsch in die 2. Fußball-Bundesliga. Die Oberpfälzer gewannen am Freitagabend bei Rot-Weiß Erfurt mit 4:1 (2:1). Am Samstag patzte dann der FC Magdeburg, Hauptrivale der Oberpfälzer im Kampf um den Relegationsrang, und kam daheim gegen Schlusslicht FSV Frankfurt nur zu einem 1:1. Zwei Spieltage vor Schluss liegt Regensburg nun auf Rang vier, punktgleich mit dem Dritten Magdeburg, der allerdings das bessere Torverhältnis aufweist (+ 15, Jahn + 10.).
Die stark aufspielenden Marco Grüttner (11./79. Minute) und Jann George (31./75.) sorgten am Freitag mit ihren Tore-Doppelpacks für den 16. Saisonsieg der Regensburger. Die Erfurter kamen durch Sebastian Tyrala zum vorübergehenden 1:1-Ausgleich (26.). Für die Magdeburger ist die Hoffnung auf den direkten Aufstieg nach dem 1:1 gegen den insolventen Absteiger FSV Frankfurt praktisch dahin. "Nichtsdestotrotz geht es nächsten Samstag weiter und wir wollen in Aalen die drei Punkte holen", kündigte Trainer Jens Härtel an. Das werden die Magdeburger auch müssen, denn momentan trennt sie nur das bessere Torverhältnis vor Aufsteiger Regensburg.
Die ersten beiden Plätze dürften an Duisburg (62) und Kiel (61) vergeben sein, um Rang drei gibt’s einen knallharten Zweikampf. Regensburg muss in den verbleibenden beiden Spielen erst daheim gegen Chemnitz ran, zum Saisonfinale geht’s dann zu Preußen Münster. Rivale Magdeburg tritt kommenden Samstag in Aalen an, beim Abschluss sind die Sportfreunde Lotte zu Gast.
Nach dem Sieg gegen Erfurt genehmigte Jahn-Coach Heiko Herrlich seinen Spielern erst einmal zwei freie Tage. Kraft tanken für den Saisonendspurt, ist angesagt. Und weiter ganz cool bleiben. "Wir schauen nur aufs nächste Spiel", lautet das Motto, mit dem Regensburg ganz gut zu fahren scheint. Am Ende vielleicht sogar in die zweite Liga ...
