Bengalos, Stadionverbote, ehrgeizige Ziele: Die "Crocodiles" und ihr Aufstiegs-Wochenende

19.03.2018 | Stand 18.09.2023, 21:58 Uhr

Pyrotechnik im Eisstadion ist verboten und deshalb alarmierten die Gastgeber am Samstag die Polizei, die zwölf Gäste-Fans aus der Halle schickte. Sie konnten nach fünfstündiger Anreise das Spiel nicht sehen.

Es ist vollbracht, der Aufstieg ist geschafft: Der ESV Waldkirchen hat sich als dritter Aufsteiger einen Platz in der Eishockey-Landesliga 2018/2019 gesichert.

Bitter: Zwölf mitgereiste Fans der "Crocodiles" haben den Sieg zum Aufstieg nicht gesehen, obwohl sie mit ins Allgäu gereist waren. Sie zündeten vor dem Rückspiel Bengalos im Eisstadion. Die Polizei rückte mit zwei Bussen und drei Einsatzwagen an und sprach in Abstimmung mit den Gastgebern Stadionverbote aus. Eine unschöne Randnotiz eines aus Waldkirchner Sicht perfekten Wochenendes.

"Jetzt genießen wir erst einmal den Moment", sagte Thomas Kremhelmer am Sonntag auf die Frage hin, was durch den Aufstieg auf Mannschaft und Verein zukäme. Zuerst wollen die Spieler im April bei einer Abschlussfahrt nach Budweis nochmal feiern. Parallel laufen die Planungen für die neue Saison. Mit Dominik Barz steht ein Neuzugang fest, weitere werden folgen, wie Kremhelmer und Krutsch andeuten. Ohne Namen zu nennen erklärt Kremhelmer, dass der ein oder andere Spieler aus dem aktuellen Kader aufhören bzw. den Verein verlassen werde.

Der 39-Jährige selbst macht sich ebenfalls noch Gedanken, will sich aber in den Dienst des Vereins stellen. Ob als Trainer an der Bande oder als Spieler "das ist noch offen". 18 bis 20 Spieler sollten dem künftigen Landesliga-Kader angehören, hofft Kremhelmer. Der Verein hat ehrgeizige Ziele, wie Krutsch betont: "Wir wollen uns in der Landesliga unter die ersten fünf Mannschaften platzieren können", so der ESV-Vorstand.

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