Weinheim/Palling
Benedikt Huber knackt in Weinheim auf Anhieb die DM-Norm

01.06.2018 | Stand 18.09.2023, 6:48 Uhr
Markus Müller

Gewohntes Bild: Bene Huber auf dem Podest, hier als Dritter (rechts) in Forbach (Frankreich). Der Algerier Ramzy Abdenouze (Mitte) siegte vor dem Franzosen Clement Dhainaut (links). − Foto: red

Bei seinem ersten Start in der Freiluftsaison 2018 hat sich Ausnahmeläufer Benedikt Huber (LG Telis Finanz Regensburg) aus Palling über 800 Meter auf Anhieb für die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften am 21. und 22. Juli in Nürnberg qualifizieren können. Mit einer Laufzeit von 1:50,29 Minuten blieb der 28 Jahre alte Deutsche Meister von 2016 und 2017 bei der Kurpfalz-Gala rund 1,3 Sekunden unter der DM-Norm (1:51,6). Dabei war es auch zu verschmerzen, dass er nicht über den fünften Platz hinauskam.

Trotzdem räumte er gewohnt selbstkritisch ein: "Mit meinem Auftaktrennen war ich nicht so zufrieden, ich wollte eigentlich schon schneller laufen." Das Rennen gewann indes sein Dauerrivale Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) mit 1:48,23 Minuten vor Omar Jammeh (MTG Mannheim/1:49,76) und dem Franzosen Julian Ranc (1:49,77 Minuten).

Sehr gut lief’s für Huber dann am nächsten Tag beim internationalen Meeting im französischen Forbach. Auf seiner Hausstrecke über zwei Stadionrunden konnte er noch eine Schippe drauflegen und heuer erstmals die 1:50-Marke durchbrechen. In einem hektischen Rennen wurde Huber hinter dem Algerier Ramzy Abdenouze, der in 1:48,30 Minuten gewann, und Clement Dhainaut mit einer Laufzeit von 1:49,37 Minuten Dritter. Gerade mal drei Hundertstelsekunden fehlten ihm zu Rang zwei.

"Eigentlich lag ich in der ersten Runde an einer guten Position. Als dann der Tempomacher rausging und der Führende vor mir immer langsamer wurde, musste ich leider die ungewollte Pole Position einnehmen, was ich derzeit eigentlich noch vermeiden will", so Huber. Als der Algerier dann eingangs der Zielgeraden an ihm vorbeigestürmt war, entstand eine kleine Lücke, die Huber auch mit seinen bekannten Endspurt-Qualitäten nicht mehr schließen konnte.

Mehr über Bene Huber lesen Sie in der Ausgabe vom Samstag, 2. Juni 2018, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.