Es geht um nichts weniger als ihre Existenz, aber auch um Lebensmittelsicherheit, artgerechte Tierhaltung und den Erhalt der Kulturlandschaft.
Nicht lautstark, sondern still haben am Dienstagvormittag Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) im Rahmen einer bayernweiten Aktion vor dem ALDI-Markt in Osterhofen gegen "Schleuderpreise" und den zunehmenden Preisdruck durch die Discounter protestiert.
Ein halbes Pfund Butter für 79 Cent, ein Liter H-Milch für 51 Cent: "Der Lebensmitteleinzelhandel trägt im Moment einen ruinösen Preiskampf auf dem Rücken der Bauern aus", beklagt Kreisobmann Hans Siedersberger. "Es brennt überall", stellt auch Landesbäuerin Anneliese Göller fest.
Siedersberger selbst sieht für den Preisdruck keine Notwendigkeit: "Die Verbraucher würden höhere Preise sicher akzeptieren, wenn ein Landwirt dadurch wirtschaftlich arbeiten kann!"
Der BBV werde deshalb seinen Protest bei der Politik und den verarbeitenden Betrieben fortsetzen.
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