Deggendorfer SC schießt sich den Selb-Frust von der Seele – Absage in Passau

13.11.2016 | Stand 18.09.2023, 21:52 Uhr

Mehrmals im Mittelpunkt stand DSC-Verteidiger Travis Martell (links). Gegen Selb leistete er sich einen überharten Check und flog mit Matchstrafe vom Eis. − Foto: Rappel

Zwei Tage nach der 5:2-Niederlage gegen die Selber Wölfe hat Eishockey-Oberligist Deggendorfer SC am Sonntag trotz enormer Personalsorgen mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) in Schönheide gewonnen und damit zumindest drei Zähler am Wochenende eingefahren. Durch die Niederlagen von Regensburg und Bad Tölz hat sich der DSC wieder auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben.

"Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft", sagte Deggendorfs Trainer John Sicinski nach der Partie in Schönheide: "Wir wollten heute keine Ausreden wegen unseres kleinen Kaders suchen. Jeder musste heute einspringen, auch Simon Schießl und Arthur Platonow hatten viel Eiszeit. Die 15 Spieler und Daniel Filimonov haben ein Topspiel abgeliefert. Wir hatten das Spiel über 60 Minuten im Griff und spielten sehr clever und diszipliniert." Einzig die Tatsache, dass Daniel Filimonov wenige Minuten vor Spielende mit einem Gegentreffer der Shut-Out vermasselt wurde, ärgert den Coach. Dem DSC fehlten neben Andrew Schembri und Andreas Gawlik auch die gesperrten Sandro Agricola und Travis Martell, sowie Marius Wiederer, der immer noch an einer Grippe laboriert. Die Deggendorfer Tore erzielten Patrik Beck, Curtis Leinweber, Sergej Janzen, Stefan Ortolf und Kyle Gibbons.

Den Spielbericht vom 2:5 gegen Selb können Sie hier nachlesen.

Das Spiel der Passau Black Hawks wurde wegen einer defekten Eismaschine abgesagt.