Freiburg zu stark für Deggendorf – Party in Straubing – Perfektes Wochenende für Vilshofener Wölfe

01.02.2015 | Stand 01.02.2015, 21:00 Uhr

Und wieder jubelt Freiburg: Am Ende siegte der Primus mit 6:2 in Deggendorf. − Foto: Rappel

Der EHC Freiburg bleibt das Maß aller Dinge in der Eishockey-Oberliga Süd. Der mit zehn Punkten Vorsprung führende Tabellenführer ließ sich am Sonntag auch beim Deggendorfer SC nicht aus dem Rhythmus bringen und setzte sich souverän mit 6:2 (2:1, 3:0, 1:1) durch. Während damit die Serie der Donaustädter von sechs Heimspiel-Siegen in Folge gerissen ist, feierten die Breisgauer den zwölften Erfolg hintereinander.

Mit einem Overtime-Sieg hatte der DSC am Freitag seine fünf Spiele andauernde Auswärtsniederlagenserie beendet. Mit 3:2 konnte Deggendorf in Bayreuth in der Verlängerung zwei Punkte einfahren. Insgesamt war der DSC an diesem Abend das cleverere Team. Vor allem auf die Defensive mit einem überragenden Torhüter Sandro Agricola war immer Verlass.

EHC Bayreuth – Deggendorfer SC 2:3 n. V./Tore: 0:1 Simon Maier (23:52); 1:1 Christopher Kasten (44:03); 1:2 Simon Maier (54:43); 2:2 Ben Warda (59:26); 2:3 Dustin Whitecotton (63:07). – 942 Zuschauer.

Deggendorf – EHC Freiburg 2:6/Tore: 0:1 Jannik Herm (2:07); 0:2 Jakub Wiecki (9:53); 1:2 Patrik Beck (15:48); 1:3 Mirko Sacher (21:48); 1:4 Jakub Wiecki (27:41); 1:5 Timo Linsenmaier (36:57); 1:6 Michael Frank (47:48); 2:6 Stefan Ortolf (51:55).

Tiger schnappen zweimal zu

Die Straubing Tigers im Aufwind. Das Team von Trainer Larry Mitchell heimste in den beiden Heimspielen am Wochenende fünf Punkte ein und setzt damit seine Aufholjagd in der Deutschen Eishockey-Liga dort. Nach dem mühsamen 4:3 n. V. am Freitag im Kellerduell gegen Schlusslicht Schwenningen trumpften die Gäubodenstädteram Sonntag im bayerischen Derby mit einem verdienten 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)-Sieg gegen den Tabellenzweiten EHC München auf. Hauptverantwortlich für den Erfolg war vor allem eine starke Abwehrleistung. Torhüter Dustin Strahlmeier zeigte dabei bei seinem ersten DEL-Shoot-Out ein uns andere Mal seine glänzende Verfassung. Nach dem 1:0 durch Harrison Reed in der 9. Minute sorgte Tobias Wörle mit seinem Treffer in Unterzahl (32.) dafür, dass die Tigers vor 4728 begeisterten Zuschauern durchaus gelassen ins Schlussdrittel gehen konnten. Als die Münchner in der Schlussphase alles versuchten, dem Spiel noch eine Wende zu geben, setzten die Gastgeber in den letzten Spielminuten noch zwei Tore drauf.

Straubing – München 4:0/Tore: 1:0 Harrison Reed (8:46); 2:0 Tobias Wörle (31:33); 3:0 Harrison Reed (58:02); 4:0 Sandro Schönberger (58:31). – 4728 Zuschauer.

Straubing – Schwenningen 4:3 n. P./Tore: 0:1 Jonathan Matsumoto (19:35); 0:2 Steven Billich (28:11); 1:2 Laurent Meunier (29:30); 2:2 Dylan Yeo (35:03); 2:3 Kyle Greentree (55:51); 3:3 Rene Roethke (58:41). – Penalty: 4:3 Tobias Wörle. – 4064 Zuschauer.

In der Landesliga Nordost haben die Vilshofener Wölf ein perfektes Wochenende hinter sich. Nach dem lockeren 10:0 am Freitag daheim gegen Trostberg gab’s am Sonntag ein hart erarbeitetes 4:3 in Selb. Mit 58 Zählern liegen die Wölfe punktgleich mit Pegnitz an der Spitze. Kein Eishockey gab es dagegen bei Rivale Passau. Die EHF Black Hawks mussten am Sonntag kurzfristig ihr mit Spannung erwarteten Landesliga-Heimspiel gegen den ERSC Amberg absagen, weil die Eismaschine streikte.