SBC will „nichts zulassen“
Harry Mayers „Löwen“ warten auf sieglose Traunsteiner Landesliga-Truppe

22.07.2022 | Stand 22.09.2023, 20:54 Uhr

Führt mit den Wasserburger „Löwen“ das Landesliga-Klassement an: Trainer Harry Mayer. −Foto: btz

Hammer-Programm in der Fußball-Landesliga Südost: Nur eine Woche nach dem Saisonstart steht heute Abend (Freitag, 22. Juli) bereits der 3. Spieltag auf dem Programm: Der SB Chiemgau Traunstein hat dabei zum Abschluss der ersten englischen Woche erneut eine hohe Hürde zu meistern, denn die Truppe von Spielertrainer Danijel Majdancevic muss zum Absteiger TSV Wasserburg reisen. Anstoß des Derbys ist um 19.30 Uhr im Altstadt-Stadion an der Landwehrstraße.

„Das ist natürlich ein guter Gegner“, betont Majdancevic. Zumal die neuformierten Wasserburger „Löwen“ mit Neu-Trainer Harry Mayer auch an den beiden ersten Spieltagen gleich mal unterstrichen haben, dass mit ihnen zu rechnen sein wird, auch wenn man sich in Wasserburg in Sachen Saisonziel offiziell eher verhalten gibt und lediglich vom „Neuaufbau“ spricht.

Der TSV gewann sowohl die Auftaktpartie gegen den SV Pullach als auch beim SV Bruckmühl jeweils mit 2:0 – macht unterm Strich sechs Punkte und Tabellenplatz eins. In Bruckmühl traf übrigens auch Moritz Knauer, der in der vergangenen Saison ja noch das Trikot des SB Chiemgau getragen hat. Mit ihm gibt es also ein Wiedersehen.

Mit der Wasserburger Punkteausbeute kann der SB Chiemgau aktuell noch nicht mithalten. Die Traunsteiner verloren zum Start in Landshut trotz einer 3:1-Führung ja noch mit 3:4 und spielten im zweiten Saisonspiel dann 0:0 gegen den SSV Eggenfelden – damit haben die Traunsteiner bisher erst einen Zähler auf dem Konto. „Wir brauchen jetzt dann auch Punkte“, weiß Majdancevic. „Und das nehmen wir uns auch für die Partie in Wasserburg vor – ganz klar“, ergänzt er. Dennoch bleibt der Coach noch ganz gelassen und betont ruhig. „Das kommt schon noch.“

Der SBC-Spielertrainer ließ auch kurz einen Einblick in seine Taktik für das heutige Spiel zu: „Wir wollen hinten erneut nichts zulassen.“ Es sei zwar schön für die Zuschauer, wenn Tore fallen würden, „aber wir wollen ergebnisorientiert spielen“, betont er.

− br


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