Triathlet des RSV Freilassing
Thundorfer Herbert Enzinger starker Dritter beim „Ironman Italy“

27.09.2022 | Stand 27.09.2022, 17:56 Uhr

Der Thundorfer Herbert Enzinger auf der Laufstrecke im kleinen Hafen von Cervia. −Foto: Veranstalter

In Cervia ist der „Ironman Italy“ über die Bühne gegangen. Mit dabei: Der Thundorfer Herbert Enzinger (RSV Freilassing Triathlon). Er hatte sich hohe Ziele gesetzt. Die Distanzen gestalteten sich wie folgt: 3,8 Kilometer Schwimmen in der Adria, 175 Kilometer Radfahren über zwei Runden und 42 Kilometer Laufen.

Gemeinsam mit Trainingskollege Markus Wimmer ging’s für Enzinger auf die Reise in die Emilia-Romagna an die Ostküste Italiens. Der Plan war zunächst, dass Wimmer Spezl Enzinger während des Ironmans am ersten Tag betreut. Am zweiten Tag wollten die beiden die Rollen tauschen, damit Wimmer an der Mitteldistanz teilnehmen kann. Durch ein Unwetter am Ironman-Tag wurde der Bewerb jedoch zunächst abgesagt: „Am Nachmittag haben wir dann die Meldung erhalten, dass das Rennen am nächsten Tag kurz vor der Mitteldistanz stattfinden kann“, berichtet Enzinger.

Am Morgen war nichts mehr vom Unwetter am Vortag zu sehen, es herrschte Windstille, und die Strecke wurde von Ästen und umgestürzten Bäumen befreit. Um 7.25 Uhr fiel der Startschuss zum „Ironman Italy“. Beim Schwimmen ließ es der Thundorfer zunächst ruhig angehen. Zur Hälfte der Distanz schloss er zur ersten Gruppe auf und schwamm im Wasserschatten mit. Nach etwas über 52 Minuten erreichte diese Gruppe das Land und machte sich auf die Verfolgung des führenden Markus Klinder aus Würzburg.

Der heimische RSV-Starter setzte sich sofort an die Spitze der Verfolger und fuhr gemeinsam mit dem deutschen Michael Wegricht weg. Nach rund 50 Kilometern konnten die beiden die Führung des Rennens übernehmen und am ersten Anstieg auch den Würzburger abschütteln. Enzinger und Wegricht wechselten sich anfangs noch in der Führungsarbeit ab. Zur Hälfte der Raddistanz fuhr der Thundorfer dann jedoch fast alles von vorn. „Ich habe ein paarmal versucht, den Verfolger abzuschütteln. Er war ebenfalls stark am Rad unterwegs. So habe ich beschlossen, Kräfte für den abschließenden Lauf zu sparen“, erzählt Enzinger.

− bit

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