Erster Kampftag der Wacker-Ringer in der neuen Bundesliga Süd: Und gleich zum Auftakt am Samstag, 14. September, warten auf die Zuschauer in der Burghauser Sportparkhalle spannende Mannschaftskämpfe auf und ein tolles Rahmenprogramm neben der Matte. So begrüßen ab 16.15 Uhr die Schülerringer den TSV Trostberg, um 17.30 Uhr kommt es für die zweite Mannschaft zum Schlager mit dem Top-Favoriten SV Siegfried Hallbergmoos in der neuen Regionalliga Bayern. Um 19.20 Uhr folgt das Highlight des Abends, wenn die „Erste“ auf die Red Devils Heilbronn trifft.
Beide Mannschaften zeigten sich in der Sommerpause aktiv auf dem Transfermarkt. Während die Roten Teufel sieben Neuzugänge bei nur drei Abgängen verzeichneten, war der Personalwechsel beim amtierenden Deutschen Meister mit sieben Zu- und sieben Abgängen stärker ausgeprägt.
In der Gewichtsklasse bis 61 kg könnte es gleich zu einem Topduell kommen, sollten die Gäste den Türken Recep Topal aufbieten, der in seiner langen Karriere auf zwei EM-Bronzemedaillen zurückblicken kann. SVW-Cheftrainer Eugen Ponomartschuk hat die Qual der Wahl zwischen dem vierfachen Europameister Arsen Harutyunyan oder dem Neuzugang Gulomjon Abdullaev. Im Limit bis 130 kg Greco wird bei Heilbronn mit dem Einsatz von Eduard Popp zu rechnen sein. Auf Burghauser Seite wird sich entweder Ramsin Azizsir oder Felix Baldauf mit dem wesentlich schwereren Gegner messen müssen.
Christopher Kraemer muss wohl noch passen
Im Greco-Kampf der 66-kg-Klasse ist bei den Red Devils der Einsatz des deutschen Nationalmannschaftsringers Abdolmohammad Papi wahrscheinlich. Wackers Christopher Kraemer muss nach seiner Knie-OP wohl noch passen. Als Alternative könnte der kasachische Neuzugang Yernar Fidakhmetov sein Bundesliga-Debüt geben, aber auch Eigengewächs Sultan Muhametow steht parat. Bis 98 kg Freistil könnte Heilbronns Rückkehrer Andre Timofeev auflaufen. Ihm könnte sich Burghausens Erik Thiele entgegenstellen, der als klarer Favorit anzusehen ist. Der letzte Fight vor der Pause wird im Limit bis 71 kg Freistil bestritten. Dort hat Gästetrainer und Ringer-Urgestein Adam Juretzko die Wahl zwischen den beiden Neuzugängen Hossein Alizadeh oder Abdulmazhid Kudiev. Bei den Hausherren fällt die Entscheidung zwischen dem ungarischen Weltmeister Iszmail Muszukajev oder dem Nachwuchstalent Magomed Kartojev.
Nach der Halbzeit wird Roland Schwarz bis 86 kg Greco gegen Heilbronns ukrainischem Neuzugang Yaroslav Filchakov antreten. Im Limit bis 75 kg griechisch-römisch wird beim SVW entweder Witalis Lazovski oder Michael Widmayer auflaufen. Als Gegner scheint Alexander Zentgraf in Frage zu kommen. Überaus gespannt dürfen die Fans auf die Gewichtsklasse bis 80 kg Freistil sein, könnte doch mit dem SVW-Neuzugang Razambek Jamalov der amtierende Olympiasieger der 75-kg-Klasse auf die Matte gehen. Aber auch mit Zelimkhan Khadjiev stünde ein nicht minder starker Ringer Gewehr bei Fuß. Bei den Gästen besteht die Möglichkeit, dass der russische Neuzugang Gadzhimurad Alikhmaev sein Bundesliga-Debüt gibt. Bis 75 kg Freistil stehen bei den Salzachstädtern mit dem Spanier Mohammad Mottaghinia oder dem Albaner Chermen Valiev zwei Spitzenringer parat, die es wohl mit dem Hochkaräter Ramazan Ramazanov zu tun bekommen. Im letzten Kampf wird bei den Hausherren Idris Ibaev – wohl gegen Yunus Emre Basar– auf die Matte gehen, wenn es in der Gewichtsklasse bis 80 kg Greco ernst wird.
Kostenfreier Eintritt für Besucher des Fußball-Spiels
Das Rahmenprogramm beginnt quasi schon ab 14 Uhr mit dem Fußball-Heimspiel des Regionalligisten SV Wacker gegen den FC Eintracht Bamberg, gefolgt vom Weinfest, das ab 16 Uhr auf dem Vorplatz des Stadions abgehalten wird. In Kooperation mit den Fußballern erhalten alle Besitzer einer gültigen Regionalliga-Eintrittskarte (Dauerkarten und Tageskarten) sowie alle Ticketbesitzer der Schulstart-Freikartenaktion für Schüler, Studenten, Auszubildende und Ladies kostenfreien Eintritt bei der Saisoneröffnung der Ringer. Dort wartet auf die Zuschauer neben der Kaderpräsentation, dem öffentlichen Wiegen auch eine Tombola mit hochwertigen Preisen, eine Grillstation, eine Happy Hour bis 18 Uhr und nach dem Kampfabend eine After-Party mit DJ Naughty N’Nice, der bereits beim letzten Ringerfinale ordentlich einheizte.
− rh
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