Nach 30:40-Pleite in Niederraunau
Wacker-Handballer steigen direkt wieder ab – Am Sonntag Abschiedsvorstellung gegen HT München II

28.04.2023 | Stand 16.09.2023, 22:57 Uhr

Die Burghauser Handballer mussten sich in Niederraunau verdient geschlagen geben. −Foto: Zucker (Archiv)

Die Handballer des SV Wacker Burghausen haben sich verdient beim TSV Niederraunau mit 30:40 geschlagen geben müssen. Für die Salzachstädter bedeutet das den direkten Abstieg nach nur einem Jahr in der Landesliga Süd. Am Sonntag, 30. April, um 16.30 Uhr bestreitet die Mannschaft um Kapitän Reitmeier ihre Abschiedsvorstellung in der Burghauser Sportparkhalle gegen den Tabellenachten HT München II.

Die Burghauser, die aus persönlichen und berufsbedingten Gründen auf Jonas Longo und Tobias Bieringer verzichten mussten, gingen in Niederraunau leicht ersatzgeschwächt im gut gefüllten Sportzentrum Krumbach in die Begegnung. Die Gastgeber waren hochmotiviert und führten nach nicht einmal drei Minuten mit 3:1. Die Gäste hielten entschlossen dagegen und gingen in der 9. Minute durch Treffer von Christian Toth, Christian Schreyer und Florian Staudhammer mit 5:4 in Front. Allerdings leisteten sich die Herzogstädter im weiteren Verlauf zu viele technische Fehler, wobei auch einige Chancen zu leichtfertig liegengelassen wurden. Niederraunau nutzte dieses Manko und erzielte vor allem über schnellvorgetragene Konter die zwischenzeitliche 16:11-Führung (25.). Wacker kämpfte sich durch Tore von Thomas Reitmeier, Toth und Rainer Biedersberger zurück. Beim Stand von 18:14 ging’s in die Kabinen.

Den Start in die zweite Halbzeit verschlief der SVW komplett. Ehe sich die Burghauser versahen, lag der Hausherr ab der 38. Minute nach einem 6:0-Lauf mit 24:14 vorn. Der TSV, der damit Restzweifel an einem möglichen Abstieg begrub, spielte sich nun in einen wahren Rausch, während die Wackerianer für ihre technischen Fehler und mangelnden Torabschlüsse reihenweise eiskalt durch Konter bestraft wurden. Am Ende des Tages war Niederraunau für die Herzogstädter eine Nummer zu groß, sodass sich Letztere mit 30:40 geschlagen geben mussten. Für Wacker trafen: Christoph Kalchauer (9 Tore), Cristian Toth, Florian Staudhammer (je 5), Christian Schreyer (3), Rainer Biedersberger, Johannes Kreibig, Thomas Reitmeier (je 2), Michael Kalchauer, Hendrik Pfaadt (je 1).

− lan