Ein kleiner Lichtblick
Superbike-Pilot Philipp Öttl aus Ainring erreicht in Frankreich Positionen 14 und 16

09.09.2024 | Stand 09.09.2024, 17:33 Uhr |

In Frankreich liefs für den heimischen Motorrad-Profi Philipp Öttl wieder etwas besser. − Foto: Öttl Motorsport

Der siebte Lauf zur Superbike-Weltmeisterschaft ist in Magny Cours über die Bühne gegangen. Philipp Öttl aus Ainring war hier zum fünften Mal am Start – zum dritten Mal auf dem Superbike. 2023 erreichte er die Ränge 9 und zweimal 10. Der erste Trainingstag verlief für den 28-Jährigen besser als in den vorangegangenen Events. Mit 1,4 Sekunden Rückstand belegte Öttl die Ränge 14 und 17. Das Qualifying war verregnet. Der heimische Motorrad-Profi qualifizierte sich für Startplatz 16.

Im ersten Rennen war die Strecke noch feucht, mit einer trockenen Linie. Die meisten entschieden sich für Slicks. Nach drei Runden begann es jedoch wieder zu regnen, und der heimische Sportler wechselte zusammen mit einigen weiteren Fahrern sofort auf Regenreifen. Diese Entscheidung war richtig, doch nach sechs Runden musste der Yamaha-Pilot auf Rang 13 liegend in die Box. Das Pinlock-System an seinen Helm war undicht geworden und beschlug.

Im Sprint gab’s mit Position 14 einen kleinen Lichtblick: Öttl kämpfte in einer starken Gruppe und verlor auf Rang 11 nur eine Sekunde. Im zweiten Hauptrennen zeigte er sich ebenfalls verstärkt konkurrenzfähig und verfehlte mit Platz 16 nur knapp die Punkteränge. Damit machte er in Frankreich nach einigen sehr schwierigen Wochenenden einen Schritt nach vorn.

„Im Regen hatte ich ein gutes Gefühl...“

„Das Wochenende in Magny Cours war etwas besser als jene davor. Dennoch kann ich nicht zufrieden sein. Im Regen hatte ich ein gutes Gefühl, doch ohne Sicht konnte ich nicht weiterfahren. Das war sehr ärgerlich und sollte nicht passieren“, bilanzierte Öttl. In den Rennen und zuvor in den Trainings war er wieder näher dran. „Das Gefühl mit dem Motorrad war etwas besser. Immerhin konnte ich mit meinen Konkurrenten wieder um Positionen kämpfen. Ich hoffe wir können in Cremona einen weiteren Fortschritt machen“, so der Ainringer weiter. Die Siege in Frankreich gingen an Michael van der Mark (NL) und zweimal Nicolo Bulega (ITA). In knapp zwei Wochen findet in Cremona (Italien) die nächsten Rennen statt.

− bit


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