Die Skeleton-Damen hatten beim Weltcup in Altenberg (Sachsen) mit schwierigem Wetter zu kämpfen: Wegen starken Schneefalls wurde das Rennen zunächst nach hinten verschoben, bis letztlich beschlossen wurde, den Wettkampf in nur einem Lauf zu werten.
Daraus ging die Belgierin Kim Meylemans als Siegerin hervor, vor Susanne Kreher und Hannah Neise. Corinna Leipold vom WSV Königssee fuhr mit Platz 8 ihr bislang bestes Weltcup-Ergebnis ein: „Das Rennen war an sich gut, ich habe eine neue persönliche Bestzeit am Start erreicht – endlich unter 5,70 Sekunden. Das wollte ich schon lange mal schaffen“, so die 28-Jährige. „Die Fahrt war eine Steigerung zum Training. Schade, die Bedingungen waren nicht gut. Gerade bei den ersten Starterinnen war noch relativ viel Schnee in der Bahn, das kann man leider nicht ändern. Mit Platz 8 kann ich sehr zufrieden sein“, sagte Leipold weiter.
Vierter Weltcup, vierter Sieg: Olympiasieger Christopher Grotheer war in Altenberg ebenfalls nicht zu schlagen. Hinter Teamkollege Axel Jungk (4.) fuhr Junioren-Weltmeister Lukas Nydegger (RC Berchtesgaden) sein bestes Saisonergebnis ein und wurde starker Fünfter. Felix Keisinger (WSV Königssee) rundete das deutsche Top-Ten-Teamergebnis mit Platz 9 ab.
Nydegger sagte im Anschluss: „Mega, ich bin sehr zufrieden. Der zweite Lauf war nicht super, aber auch nicht so schlecht. Am Ende kam es einfach darauf an, dass ich den Schlitten sein Ding hab machen lassen. Ich habe vorher schon Sprüche wie ,Mr. Altenberg‘ gehört und dachte mir nur ,nein, das bin ich nicht‘. Aber ich bin schon mit einem guten Selbstbewusstsein ins Rennen gegangen.“
Felix Keisinger: „Meine Fahrten waren in Ordnung“
BSD-Kollege Keisinger meinte: „Meine Fahrten waren in Ordnung, damit bin ich relativ zufrieden. Am Start geht es langsam in die richtige Richtung, mit der siebtbesten Zeit – das ist besser als in Asien. Ich hatte die letzten Tage ein bisschen Hexenschuss, das hat mich etwas zurückgeworfen, was den Punch am Start betrifft. Das Ergebnis ist aber weit entfernt von dem, was ich mir vornehme, aber man kann nur irgendwie weitermachen und hoffen, dass es bald mal aufgeht.“
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