Der SV Taching und der TSV Trostberg waren gemeinsam Ausrichter von drei Rennen im FIS-Masters-Cup am Götschen in Bischofswiesen. Eingeladen hatte der Deutsche Skiverband mit seiner Masters-Sprecherin Andrea Nöll. Dabei gingen bei zwei Riesentorläufen über 200 Skirennläufer an den Start, bei einem Slalom waren es immerhin über 170. Beim zweiten „Riesen“ wurden gleichzeitig die Bayerischen Meister ermittelt.
Vertreten war nahezu die gesamte Elite an Mastersfahrern im Altersbereich über 30 Jahre. Die Götschen Skilift GmbH bot mit ihrem Koordinator Stephan Kermer eine ausgezeichnete Piste an, die Organisatoren Heinrich Riesemann (Taching) und Sepp Obergröbner (Trostberg) – selbst erfahrene Mastersfahrer – sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Als Rennleiter fungierte Berni Riesemann mit einem Helferteam von fast 30 Personen.
Am ersten Renntag wurden zwei Riesentorläufe absolviert
Am ersten Renntag wurden zwei Riesentorläufe ausgetragen. Dabei hatten die Damen und Herren über 60 Jahre (Klasse D und B) einen Lauf und die Damen und Herren zwischen 30 und 60 (Klasse C und A) einen eigenen Lauf zu absolvieren – jeweils ausgeflaggt von Obergröbner. Bestzeiten im ersten „Riesen“ fuhren bei den Damen Kategorie D (über 60 Jahre) Sonja Martl in 55,56 s in der Kategorie C (30 bis 59 Jahre) und ihre österreichische Teamkollegin Doris Berger (51,29 s).
Bei den Herren Kategorie B (über 60 Jahre) gewann mit Josef Fuchs (48,95 s) ebenfalls ein Athlet aus der Alpenrepublik, und in der Kategorie A (30 bis 59 Jahre) war Novi Luca aus Italien in 48,16 s der Schnellste. Von den deutschen Teilnehmern belegte der Tenglinger Wasti Rausch mit sehr guten 48,93 s in der Klasse A3 (40 bis 44 Jahre) den 1. Platz – er fuhr damit die fünftbeste Zeit der gesamten Gruppe A. Joachim Stolte stand mit 51,92 s in der Klasse B7 als Dritter ebenfalls auf dem Stockerl. Vom Masters-Trainingsteam Chiemgau belegte Veronika Vilsmaier (Burghausen) in der Klasse C9 (70 bis 75 Jahre) den 1. Platz. Walter Bauer wurde in der Klasse B7 (60 bis 64 Jahre) Fünfter, Christoph Stoiber landete hier auf Position 15.
Organisatoren Obergröbner und Riesemann nicht am Start
Günther Lang landete in der Klasse B9 (65 bis 70 Jahre) auf Rang 9, Bernd Wallner wurde Elfter der Klasse A6 (55 bis 59 Jahre). Die sonst so erfolgreichen Rennläufer Sepp Obergröbner und Heinrich Riesemann gingen wegen ihrer organisatorischen Tätigkeit bei keinem Rennen an den Start. Bestzeiten im zweiten Riesentorlauf der Herren fuhren in Kategorie B Paul Fuchs vom Österreichischen Skiverband (ÖSV) mit 49,99 s sowie in Kategorie A Otto Unterkofler in 49,95 s. In den Kategorien D beziehungsweise D gewannen Monika Hörhaber in 58,18 s und Doris Berger in 53,49 s.
Klassensiege gab’s für Sidonie Lentner in 58,95 s (D6/60 bis 64 Jahre), Silvie Kaiser (Poing) in 55,97 s (C5/50 bis 54 Jahre) und wiederum für Veronika Vilsmaier in 1:03,72 Min. Weitere Platzierung der Sportler aus dem Mastersteam Chiemgau. 5. Christiane Santen (Wartenberg/Klasse C5); 7. Walter Bauer (B7); 14. Günther Lang (B8).
Jay Muriel aus Frankreich mit Tagesbestzeit im Slalom
Am zweiten Renntag stand ein Slalom auf dem Programm. Tagesbestzeit fuhr in der Klasse D Jay Muriel (Frankreich) mit 1:45,17 Min. In der Klasse C war Doris Berger mit 1:33,96 Min. die Schnellste, in der Klasse B Roberto Siopares (Schweiz) mit 1:29,53 Min., und in der Klasse A Novi mit 1:28,04 Min.
Das Mastersteam Chiemgau präsentierte sich hier erfolgreich. Sidonie Lentner (Passau) belegte in der Klasse D6 Rang 1 mit 1:45,50 Min. Vilsmaier landete auf Rang 2 der Klasse D9, Kaiser dominierte die C5, und Santen wurde Zweite. Mit sehr guten Zeiten wurde Walter Bauer Sechster der B7, für Günther Lang reichte es zu Rang 8 in der B8, und Karl Weiss belegte Position 5 in der B10. – Ergebnisse der Bayerischen Meisterschaft:
Damen Kategorie D: 1. Sidonie Lentner, 2. Veronika Vilsmaier, 3. Ulrike Günther.
Damen Kategorie C: 1. Silvie Kaiser, 2. Evi Rohrhirsch, 3. Karin Maier.
Herren Kategorie B: 1. Joachim Stolte, 2. Walter Bauer, 3. Peter Weissbacher.
Herren Kategorie A: 1. Tobias Etschmann, 2. Marcus Tafelmeier, 3. Bernd Wallner.
− red