Nach einer langen Vorbereitung startet am Samstag, 14. September, die neue Saison der Ringer des SC Anger, die heuer in der Grenzlandliga (Schüler), der Landesliga Süd (zweite Mannschaft) und der Regionalliga (erste Mannschaft) auf die Matte gehen.
Letztere trägt aufgrund eines Sponsoring-Deals des Bayerischen Ringerverbands den offiziellen Namen „Nike Wrestling Regionalliga Bayern“ und setzt sich aus den besten sieben Mannschaften der vergangenen Oberliga sowie dem Absteiger aus der 2. Bundesliga, dem SV Siegfried Hallbergmoos, zusammen.
Absteiger Hallbergmoos erster Gegner in Aufham
Die Aktiven aus der Flughafengemeinde werden am 21. September auch der erste Gast in der Aufhamer Sporthalle sein, während die heimischen Sportler zum Auftakt noch zum amtierenden Meister, dem SC Oberölsbach (Rückkampf in Anger am 2. November), reisen. Komplettiert wird die Liga durch den TV Geiselhöring (Heimkampf: 19. Oktober), den TSV Westendorf (Heimduell: 16. November), den SC Isaria Unterföhring (Heimkampf: 30. November), den TSV Burgebrach (Heimduell: 1. Dezember) und den Lokalrivalen vom SV Wacker Burghausen II (Heimkampf: 14. Dezember).
Die Regionalliga kann im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren in der Oberliga noch einmal stärker eingeschätzt werden, wobei die Favoritenrolle am ehesten noch den Mannschaften aus Hallbergmoos und Westendorf zufallen dürfte. Einen gewissen Aderlass musste Oberölsbach verkraften, der drei Siegathleten aus der vergangenen Meistersaison verlor, im Gegenzug jedoch vier Sportler aus dem In- und Ausland verpflichtete. Auch der TSV Burgebrach sowie Geiselhöring blieben auf dem Transfermarkt nicht untätig und sicherten sich erneut die Dienste einiger stark einzuschätzender Ringer.
Punktuelle Verstärkungen gibt’s auch in Unterföhring zu berichten, das tendenziell allerdings eher auf seinen Nachwuchs setzten dürfte und hofft, anders als 2023 von Verletzungen verschont zu bleiben. Eine Wundertüte ist naturgemäß die Burghauser „Zweite“, da bei Bedarf nominelle Bundesliga-Ringer in der Regionalliga auflaufen könnten, wodurch die Salzachstädter nur schwer auszurechnen sind.
Nahezu identischer Kader wie noch im vergangenen Jahr
Mit Milan Andras Korcsog kann auch der SCA gewissermaßen einen Neuzugang verbuchen. Nachdem der Ungar schon für 2023 verpflichtet wurde, fiel er aufgrund einer Schulterverletzung aus. Davon abgesehen gehen die Angerer mit einem nahezu identischen Kader wie noch im vergangenen Jahr in die Saison und wollen nach Rang 3 auch heuer wieder um die vorderen Plätze mitringen – wenngleich in der vermutlich sehr ausgeglichenen Liga auch ein Platz im Mittelfeld positiv gewertet werden darf. Rein auf dem Papier kann in der Regionalliga Bayern jeder jeden schlagen, sodass am Ende einmal mehr die bessere Tagesform sowie das Ausbleiben von Verletzungen und Krankheiten über Sieg und Niederlage entscheiden werden.
Zweite Garde vor schwerer Saison
Eine ebenfalls schwere Saison erwartet die Aktiven der „Zweiten“, die nach ihrem Aufstieg im vergangenen Jahr nun wieder in der Landesliga Süd antritt. Die Favoriten dort dürften die beiden Bayernliga-Absteiger Mietraching und Kottern sowie Lokalrivale Traunstein sein, der am 14. September auch direkt der erste Kontrahent der Angerer ist. Weitere Gegner sind St. Wolfgang, Aichach, München-Ost und Penzberg, das am 21. September in Anger gastiert. Als Aufsteiger ist das ausgegebene Ziel der SCA-Reserve der Klassenerhalt, wobei bei einer guten Runde auch ein Mittelfeldplatz herausspringen könnte. Wie auch schon in den Vorjahren soll die Zweitvertretung den Nachwuchssportlern als Sprungbrett zur „Ersten“ dienen, wobei Erstere mit Max Hinterstoißer aus dem eigenen Nachwuchs sowie Simon und Benedikt Resch vom AC Bad Reichenhall auch drei Verstärkungen vermelden kann.
Den AC Wals vom Thron verdrängen wollen heuer die Angerer Schüler, nachdem sie im vergangenen Jahr hinter Ersteren sowie der KG Vigaun/Abtenau Dritter der Grenzlandliga wurden. Weitere Gegner sind Burghausen, Trostberg, Traunstein, Bad Reichenhall und Berchtesgaden.
Saisonkarten können wieder vorbestellt werden
Bereits im Vorfeld können wie gewohnt telefonisch unter 08656/983720 oder per Mail an raymundedfelder@web.de wieder Saisonkarten bei Regina Edfelder vorbestellt werden. Diese liegen dann beim ersten Heimkampf abholbereit vor.
− lk
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