Studium in New Jersey
Stephanie Schneider von der SSG Bad Reichenhall zieht’s in die Staaten

07.09.2022 | Stand 07.09.2022, 12:36 Uhr

Stephanie Schneider zieht seit längerem in der Kurstadt ihre Bahnen. Derzeit absolviert sie ein Studium in den USA. −Foto: privat

Von Lukas Zehendner

Das Abitur in der Tasche, und nun hinaus in die weite Welt. Stephanie Schneider lebt den Traum vieler Heranwachsender. Die langjährige Schwimmerin der SSG Bad Reichenhall (Jahrgang 2004) schlägt derzeit ihre Zelte in den USA auf. Seit 2009 zieht sie von Kindesbeinen an ihre Bahnen in der Kurstadt. Hier hat die junge Athletin in ihrer bisherigen Karriere bereits viele Erfahrungen auf nationaler beziehungsweise internationaler Wettkampfebene gesammelt. Unterstützung erhielt sie dabei stets von ihrem Trainer und Vereins-Vorsitzenden Helmar Olschewski, der sie im Training immer wieder auf die Bewerbe vorbereitet.

Uni rund zehn Meilen von New York entfernt

Vor ihrer Reise über den Atlantik hatte Schneider ein Stipendium erhalten und war den Weg über eine Organisation gegangen, die in Sportler- und Schwimmerkreisen relativ bekannt ist. Dank deren Hilfe fand sie nun in New Jersey ihre optimale Universität, die etwa zehn Meilen (rund 16 Kilometer) von New York entfernt ist. „Ich bin super dankbar für die Chance“, erzählt sie. Das Sportsystem sei insbesondere im Bereich Schwimmen in den Staaten viel besser als in Deutschland. Schneider habe hier nun die optimale Gelegenheit, Studium und Schwimmen zu kombinieren. „Ich wollte das unbedingt machen. Es ist super, dass es geklappt hat.“

Unter der Woche warten auf die die Schwimmerin, die nun Teil einer College-Mannschaft ist, immer nachmittags zwei Stunden Training. Zudem absolviert sie noch zwei Frühtrainingseinheiten von 6 bis 7.30 Uhr sowie eine Einheit am am Samstagvormittag. Im Trockenen geht’s für Schneider dann zum Athletiktraining. „Meine Kurse sind um das Nachmittagstraining herum gebaut. Alles ist optimal aufeinander abgestimmt“, betont Schneider. Bislang hat sich die Nachwuchsathletin gut eingelebt, sagt sie. „Alles ist noch ein bisschen neu, doch ich merke, wie langsam alles normaler wird. In Summe ich bin bisher sehr zufrieden mit meinem Alltag.“

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