Jubel beim VC DJK Amberg: Durch eine Aufstockung der 1. Volleyball-Bundesliga wurden auch Plätze in den Ligen darunter frei. Die Chance, dadurch in die 3. Liga einzuziehen, ließ sich der Amberger Volleyballverein nicht entgehen.
„Das ist eine einmalige Chance, die wir nicht ungenutzt verstreichen lassen wollten“, sagt Ambergs Spielertrainer Florian Birner zum Angebot des Volleyballverbands, als Tabellendritter der Regionalliga in die 3. Liga aufzurücken. Hintergrund ist die Erweiterung der 1. Bundesliga von neun auf nun insgesamt zwölf Mannschaften. Dadurch wurden nicht nur drei Plätze in der 2. Bundesliga frei, sondern auch drei Plätze in der Liga darunter, der Regionalliga.
Überschaubares Risiko
Das bedeutet, dass neben dem Meister ASV Dachau II und dem Vizemeister MTV München nun auch der VC DJK Amberg als Tabellendritter das Recht erhielt, aufzusteigen. Diese Gunst der Stunde nutzte der Amberger Volleyballverein, zumal das finanzielle Risiko überschaubar sei, wie Florian Birner erklärte. Jetzt kommt es darauf an, eine für die 3. Liga konkurrenzfähige Mannschaft zusammenzubasteln. „Wir wollen mit dem Aufstieg die positive Entwicklung, die der Verein in den vergangenen Jahren vollzogen hat, weiter fortsetzen. Dabei setzen wir vor allem auf unsere eigenen Talente“, gibt der Trainer die Richtung vor. In Sachen Jugendarbeit hat sich der VC Amberg in den letzten Jahren zum erfolgreichsten Volleyballverein in ganz Nordbayern gemausert. Besonders in die Talente des U18-Teams mit zwei aktuellen Bayernauswahlspielern setzt Florian Birner große Hoffnungen.
Doch ganz ohne externe Verstärkungen wird es in der 3. Liga nicht gehen – das weiß auch der Trainer, zumal der Kader der vergangenen Saison nicht mehr gänzlich zur Verfügung stehen wird. Einen Neuzugang kann Florian Birner bereits vermelden. Mit dem Außenangreifer Hannes Brunner wechselt sogar ein gebürtiger Amberger zum VC, der in den letzten Jahren bei den Regionalliga-Teams des SV Donaustauf und TB Regenstauf aktiv war. Der Kontrakt mit einem weiteren Spieler, der sogar Zweitliga-Erfahrung hat, scheint nur noch Formsache zu sein.
Hochklassige Begegnugnen
Die Amberger Volleyball-Fans können sich also auf hochklassige Drittliga-Spiele in der Schönwerth-Realschulturnhalle freuen. Die Derbys gegen VGF Marktredwitz oder die SG Donau Volleys aus Regensburg werden dabei sicher die Highlights sein. Und vielleicht kommt es ja zu einem Wiedersehen mit David Fecko, dem ehemaligen VC-Spielertrainer und slowakischen Ex-Profi. Denn: Sein Verein, der TSV Mühldorf, spielt nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in der kommenden Saison ebenfalls in der 3. Liga.
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