Der SV Kelheim-Gmünd nimmt als Spitzenreiter der Luftpistolen-Bundesliga Süd die beiden nächsten Auftritte ins Visier. Rekordmeister Sgi Waldenburg und FSG Kempten warten auf den amtierenden Titelträger, der einen tschechischen Spitzenschützen ins Aufgebot stellt.
Mit makelloser Weste tritt Kelheim zunächst am Samstag, 2. November 2024 (16.30 Uhr), am Schauplatz München gegen Waldenburg an. „Der Wettkampf gegen den Rekordmeister ist immer eine besondere Herausforderung, in diesem Jahr auch deshalb, weil die Sgi nach zwei Niederlagen bereits enorm unter Druck steht“, sagt Florian Markl aus der Teamleitung des Tabellenführers.
Aufstrebendes Team will den Meister fordern
Die bisherigen Ergebnisse des Gegners wollen die Kelheimer ausblenden. „Wir werden nicht nach links und nicht nach rechts schauen, sondern unseren Job erledigen“, so Markl. Das gelte auch für den Sonntag (10 Uhr) im Duell mit Kempten. Die junge und hoch motivierte Mannschaft hat sich innerhalb kurzer Zeit in der ersten Liga etabliert und zählt zu den Anwärtern auf ein Finalticket. „Wir haben die Qualität, jede andere Mannschaft in Deutschland zu schlagen“, gibt Markl gegen den Herausforderer aus.
Auf der Ausländerposition bietet Gmünd diesmal den tschechischen Weltklasseschützen Jindrich Dubovy auf. Der 31-Jährige hat mit Topplätzen im Weltcup und in der Grand-Prix-Serie schon mehrfach seine Qualität unter Beweis gestellt.
Gmünd II geht leer aus
Nicht nach Wunsch läuft es derzeit für die zweite Garde der Kelheimer in der 2. Bundesliga Süd. Die Gmünder blicken nach vier Durchgängen auf magere zwei Pluspunkte. Die beiden jüngsten Auftritte mehrten das Konto nicht. Im niederbayerischen Duell musste sich Kelheim II den Unteriglbacher Adlerschützen mit 2:3 Einzelwertungen bei 1808:1809 Ringen beugen. Miriam Piechaczek (365:368) gratulierte Pavel Skopovy. Tobias Meyer (368:371) unterlag Michael Steinbauer. Adnan Sadzak (363:362) bezwang Sophie Mayer. Axel Genewsky (346:362) schwächelte gegen Stefan Degenhard. Stephan Jobst (366:346) besiegte Roland Mayer.
Trainer Sebastian Humbs stellte um. Die Gmünder mussten sich aber dem bärenstarken Team Hubertus Rettenbach, vor zwei Jahren noch Erstligist, mit 1:4 (1824:1857) geschlagen geben. Piechaczek (371:379) kämpfte, aber sie gab an Johannes Seitz ab. Meyer (371:371) kam ins Stechen. Mit 9:10 hatte sein Gegner Matthias Meisinger das glücklichere Ende. Sadzak (356:370) war im Duell mit Tobias Spötzl auf der Verliererstraße. Das Aufeinandertreffen der Amazonen verlor Christina Holzer (353:373) gegen Maria Niedermaier. Lediglich Jobst (373:364) holte die Wertung von Reinhard Ziegler.
Aufeinandertreffen der Nachzügler
Am Sonntag, 3. November 2024, treffen in Thumsenreuth mit dem Gastgeber, Steinberg am See, Grund und Gmünd II die vier Mannschaften aufeinander, die das Tabellenende zieren.