In der vergangenen Saison hatte sich die Schnellschachmannschaft des SK Kelheim für die Oberliga qualifiziert. Dementsprechend stark waren die Gegner bei der diesjährigen bayerischen Mannschaftsmeisterschaft.
Mit Bernhard Schmid, Benedikt Huber, Florian Gold, Sebastian Piehler und Peter Hahn hatte der SK eine junge Truppe am Start. Nominell nur auf den letzten Platz gesetzt, hielten die Kelheimer aber gut mit. Gegen den späteren bayerischen Meister SF Augsburg und auch gegen SC Heilsbronn konnten klare 3,5:0,5 und 4:0 Siege eingefahren werden. Gegen SC Jäcklechemie (Nürnberg) gab es ein 2:2-Unentschieden. Im Kampf mit SK Neumarkt (0,5:3,5) war nichts zu holen. Gegen SK Neuburg (1:3) sowie gegen SF München (1,5:2,5) fielen die Niederlagen äußerst knapp aus. Mit 7:7-Mannschaftspunkten konnte sich der SK Kelheim im Mittelfeld der bayerischen Oberliga behaupten und sicherte sich den Startplatz für das nächste Jahr.
Auch über das Schnellschachteam hinaus waren die SK-Akteure während der Ligapause aktiv: Laura Sophie Bauer war bei der Jugend-Europameisterschaft in Prag dabei und holte mit 5,0 Punkten aus neun Runden einen Rang im vorderen Mittelfeld.
Benedikt Huber nahm zunächst am Arber-Schachfestival in Bodenmais teil und landete mit 6,0 Punkten aus neun Runden mitten unter den gemeldeten Großmeistern, internationalen Meistern und Fide-Meistern auf Rang sieben. Beim Gipfelschach-Turnier am Weißsee (Österreich) auf 2315 m Höhe erreichte das Kelheimer U16-Talent mit 5,5 Punkten aus sieben Runden Rang fünf. Nur beim Spilimbergo Masters in Italien lief es mit 3,0 Punkten aus acht Runden nicht optimal.
Bernhard Schmid legte beim Bamberg-Open eine starke erste Turnierhälfte hin. In Runde vier bezwang er einen Großmeister aus den USA. Erst die letzten beiden Runden gingen daneben. Mit einer Eloperformance von 2178 spielte Schmid dennoch weit über seiner nominellen Spielstärke. U10-Spieler Johannes Dombert holte im B-Open 3,0 Punkte. Die Nachwuchsstrategen Alexander (2,0 Punkte) und Theodor Nickel (3,0 Punkte aus fünf Runden) kämpften beim Ortenburg-Open mit.
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