Rot-Weiß-Damen grüßen von Platz eins

Nach dem Kantersieg gegen Regensburg empfängt das Team am Sonntag Selb – Herren 65 ebenfalls erfolgreich

20.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:51 Uhr

Die Damen des TC RW Cham – stehend von links Timea Tobiasova-Kroll, Julia Bauer, Alissa Kuchynka und Natalie Moskova sowie kniend von links Viktoria Kuchynka und Karolina Novakova – strahlen. In Regensburg läuft es einfacher als gedacht. Foto: cgs

Mit einem in der Deutlichkeit durchaus überraschenden Kantersieg gegen die Tennis-Damen des TC Rot-Blau Regensburg ll beendeten die Chamer Rot-Weiß-Damen den zweiten Spieltag mit 7:2 und blicken voller Zuversicht auf den kommenden Spieltag am Sonntag gegen die Damen des TC Selb. Dann will man unbedingt die Siegesserie ausbauen und den Spitzenplatz festigen.

Die Regensburgerinnen konnten den einzigen Punkt im Einzel feiern, nachdem die Chamer Nummer eins Karolina Novakova gegen Pia Bruckmayer nach Stand 6:3 4:4 für die Chamerin verletzungsbedingt aufgeben musste. An Position zwei kam dann im Ergebnis eine doch sehr deutliche faustdicke Überraschung zu Tage. Die Rot-Weiß-Akteurin Natalie Moskova traf auf Caroline Ancicka, die in den vergangenen Jahren nicht nur in der Regionalliga spielte, sondern auch im Bundesligakader stand. Mit 6:3 6:0 behielt die Chamerin die Oberhand.

Souveräner Auftritt

Julia Bauer, das Chamer Top-Talent hatte gegen Anja Bauer leichtes Spiel und deklassierte die Regensburgerin mit 6:1, 6:0. Mannschaftsführerin Timea Tobiasova-Kroll hatte mit Amelie Zademack noch eine Rechnung offen und schickte diese diesmal mit 6:2 6:1 vom Platz. Viktoria Kuchynka erspielte gegen Vanessa Dietl ein souveränes 6:1, 6:3 und die Jüngste im Bunde der Chamer Damen, das zweite Top-Talent der Rot-Weißen, Alissa Kuchynka, fegte Laura Dehmel mit 6:0, 6:0 vom Platz.

In den Doppeln ließ man dann das Einserdoppel durch Aufgabe an die Regensburgerinnen gehen. Die beiden anderen Doppelpaarungen gewannen die Chamerinnen ohne größere Probleme: Zademack / Ancicka – Novakova / Tobiasova 1:0 nach Aufgabe;
Bruckmayer / Dietl – Moskova / Kuchynka A. 1:6 1:6 und
Bauer / Dehmel – Bauer / Kuchynka V. 4:6 2:6.
Mit dem TC Selb kommt am Wochenende der derzeit Tabellenletzte zum Tabellenführer nach Cham. Aufgeschlagen wird auf der Sportanlage des TC Rot-Weiß Cham in Altenmarkt am Sonntag ab 19 Uhr. Die Damen freuen sich auf zahlreiche Zuschauer.

cgs

Auch die Herren 65 dürfen sich freuen. Mit dem erwarteten deutlichen 6:0-Heimerfolg startete das Team des TC Rot-Weiß Cham in die Landesligasaison.

Erst Sieg, dann Atemnot

In den Einzeln musste Neuzugang „James“ Riedlbauer im ersten Durchgang sogar einen Satzball abwenden, um dann im Tiebreak noch siegreich zu sein. Im zweiten Satz spielte Riedlbauer seine ganze Routine aus und gewann mit platzierten, druckvollen Bällen zu null.

Georg Wilde hatte mit seinem Gegner keine Probleme, musste aber nach der Partie mit Atemnot und Kreislaufproblemen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Zum Glück ist er schon wieder auf dem Weg der Besserung. Franz Mühlbauer spielte sein gewohnt sicheres Tennis zum Zweisatzsieg. Kapitän Norbert Vogl startete fulminant, verlor aber im zweiten Satz seine Schlagsicherheit und musste ins Matchtiebreak, das er mit 10:8 für sich entschied.

In den Doppeln hatten Riedlbauer/Mühlbauer Abstimmungsprobleme und verloren Satz eins. Doch dann harmonierten sie optimal, und ließen nur noch wenig zu. Im Matchtiebrak wurde der Sieg klar gemacht. Das Doppel Vogl/Gröber ging wie schon vor einer Woche bei den Herren 70 als Sieger vom Platz.

Am kommenden Mittwoch gastiert Bayernliga-Absteiger RW Erlangen in Cham. Eine erster Härtetest für die Rot-Weiß Senioren, der zeigen wird, ob sie in der Liga ganz vorne mitspielen können. Otto Seidl ist wieder fit. Doch ohne Georg Wilde wird die Aufgabe um ein Vielfaches schwerer.
Einzel:Hans-Dieter Riedlbauer – Herbert Böhme7:6, 6:0; Georg Wilde – Reinhard Socha 6:0, 6:1; Norbert Vogl – Hartmut Wolf6:1, 4:6, 10:8; Franz Mühlbauer – Reinhard Socha 6:2, 6:2; Doppel: Riedlbauer/Mühlbauer – Böhme/Socha 4:6, 6:0, 10:5; Vogl/Gröber- Ernst/Wolf 6:3, 6:4

csm