Auch Jahn, Eisbären und Legionäre vor Ort
Regensburger Vereine diskutieren über Zukunft des Sports in der Region

03.10.2024 | Stand 03.10.2024, 0:03 Uhr |

Mehr als 30 Vertreter unterschiedlicher Vereine aus Regensburg und dem Umland beteiligten sich an der Diskussion mit Armin Zimmermann, Jürgen Eberwein, Stephan Mayer, Peter Aumer, Oliver Hein und Christian Volkmer (v. l.). Foto: Johannes Lesser

Einen Dialog zwischen Breiten- und Spitzensport sowie den politischen Entscheidungsträgern schaffen. Das war das erklärte Ziel des Sportgesprächs, das am Mittwoch im Stadion der Guggenberger Legionäre stattfand.

Etwas mehr als 30 Vertreter unterschiedlicher Vereine aus Regensburg und dem Umland waren der Einladung gefolgt.
Für den Regensburger Profisport waren stellvertretend Oliver Hein (Vorstand SSV Jahn), Christian Volkmer (Hauptgesellschafter Eisbären) sowie Armin Zimmermann (Vorstandsvorsitzender Guggenberger Legionäre) vor Ort und sprachen über die aktuellen Herausforderungen in den jeweiligen Bereichen. Erfolgreichen Spitzen- ohne Breitensport könne es nicht geben, war es mehrmals zu vernehmen.

Doch jener Breitensport hat mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Immer wieder ist von Seiten der Vereine die Forderung nach weniger Bürokratie vernehmbar. Ein anderes Thema sind gerade für die Regensburger Vereine die fehlenden Räumlichkeiten. „Regensburg hat einen riesigen Bedarf an Sportplätzen“, so Bürgermeisterin Astrid Freudenstein, die Planung sei jedoch sehr schwierig. Bei den Eisbären ihrerseits stehe laut Volkmer derzeit die Ertüchtigung der heimischen Donau-Arena weit oben auf der Prioritätenliste.

Weitere Themen, die auch durch zahlreiche Wortmeldungen an die Abgeordneten Stephan Mayer (MdB, sportpolitischer Sprecher CDU/CSU Bundestagsfraktion) und Jürgen Eberwein (MdL) richteten befassten sich unter anderem mit der Sanierung der vorhandenen Sportstädten oder wie der Vereinssport künftig in den Alltag von Kindern und Jugendlichen integriert werden könne. Selbst als Peter Aumer (MdB) die von ihm organisierte Veranstaltung für beendet erklärte, schlossen sich sofort in kleinen Kreisen weitere Debatten an. Ein Zeichen, dass es beim Sport in der Region auch weiterhin Gesprächsbedarf gibt.