Meisterschaften der Masters
Parsberger und Neumarkter Schwimmer ließen die Rekorde purzelten

07.06.2024 | Stand 07.06.2024, 17:30 Uhr |

Annett Werner (v.l.), Hannes Bierschneider, Michael Härtl und Simona Stöckl überzeugten. Foto: Bierschneider

Bei den 55. deutschen Meisterschaften der Masters über die Kurzstrecken in Stuttgart waren je zwei Schwimmer vom TV Parsberg und vom ASV 1860 Neumarkt vertreten.

Simona Stöckl (AK20) und Michael Härtl (AK25) starteten für den TV Parsberg, während Hannes Bierschneider (AK20) und Annett Werner für den ASV 1860 Neumarkt antraten.

Simona absolvierte insgesamt fünf Wettkämpfe, darunter starke Leistungen über verschiedene Strecken. Michael Härtl konnte ebenfalls beeindruckende Verbesserungen seiner Bestzeiten verzeichnen. Hannes Bierschneider zeigte eine herausragende Leistung mit persönlichen Bestzeiten und Vereinsrekorden, während Annett Werner ebenfalls mit überzeugenden Ergebnissen aufwartete.

Insgesamt hatten die Organisatoren der Großveranstaltung 3101 Einzel- und 507 Staffelmeldungen zu bewältigen.

Simona Stöckl war gut in Form



Simona Stöckl startete insgesamt fünfmal. Über 100 Meter Schmetterling gelang es ihr in 1:12,94 Minuten bis auf zwei Hundertstelsekunden an ihre fabelhafte Bestzeit heranzuschwimmen. Über die 50 Meter Freistil in 30,13 Sekunden und 50 Meter Brust in 38,01 Sekunden lieferte sie jeweils sehr starke Sprints ab, musste dabei jeweils knapp über der vollen Sekundenmarke bleiben. Über die 50 Meter Schmetterling ist es ihr in 31,85 Sekunden gelungen ihr persönliches Ziel zu erreichen.

Michael Härtl ging vier Mal an den Start. Er konnte über die 50 Meter Schmetterling in 28,17 Sekunden seine Bestzeit um etwa vier Zehntel verbessern. Über 100 Meter Schmetterling stand eine Zeit von 1:05,57 Minuten auf der Anzeigetafel. Das bedeutete eine Verbesserung seiner Bestzeit von fünfeinhalb Sekunden. Dadurch wurde der Vereinsrekord vom TV Parsberg, bisher gehalten von Domenik Ehrl, um über eine Sekunde unterboten. Mit Platzierungen im Mittelfeld über die Schmetterlingstrecken war er dabei sehr glücklich.

Härtl sorgte für Vereinsrekord



Weiter nach vorne ging es in seiner Hauptlage. Über 50 Meter Brust verbesserte Michael Härtl die eigene Zeit um etwa vier Zehntel auf 31,63 Sekunden und belegte Platz vier. Damit entriss er sogar seinem älteren Bruder Andreas knapp den Vereinsrekord. Sein persönliches Highlight setzte Michael aber über die 100 Meter Brust. Dort konnte er in einem sehr spannenden Rennen der AK25 als Zweitplatzierter in 1:10,98 Minuten mit neuem Vereinsrekord auf das Podest schwimmen. Für ihn persönlich war es das erste Podest auf nationaler Ebene. Für die Schwimmabteilung des TV Parsberg war es die erste Podestplatzierung bei deutschen Masters-Meisterschaften seit deren Bestehen.

Hannes Bierschneider zeigte bei seinen fünf Starts an den beiden Wettkampftagen auch beeindruckende Leistungen. Genau wie Stöckl startete Bierschneider mit AK20 in einer Altersklasse mit sehr hoher Leistungsdichte. Seine persönlichen Bestzeiten und Vereinsrekorde sprechen dennoch für sich: Über 100 Meter Freistil erreichte er eine Zeit von 0:56,67 Minuten und landete auf dem 12. Platz. Auch über 50 Meter Schmetterling schwamm er in 0:26,96 Minuten auf den 11. Platz und stellte einen neuen Vereinsrekord auf. In der Disziplin 100 Meter Schmetterling verbesserte er seine persönliche Bestzeit auf 1:03,14 Minuten und erkämpfte sich den 6. Platz. Über 50 Meter Freistil und 50 Meter Brust platzierte er sich auf Rang 21 beziehungsweise 20.

Annett Werner, in der Altersklasse 45 startend, absolvierte an zwei Tagen vier Wettkämpfe und konnte ebenfalls überzeugen. Mit einer Zeit von 1:10,12 Minuten über 100 Meter Freistil erreichte sie den 6. Platz und stellte einen neuen Saisonrekord auf. Auch über 50 Meter Schmetterling schwamm sie in 0:33,49 Minuten auf den 5. Platz und erzielte einen weiteren Saisonrekord. In der Disziplin 100 Meter Schmetterling verbesserte sie ihre Bestzeit auf 1:29,90 Minuten und landete auf Platz 7. Über 50 Meter Freistil schwamm sie in 0:31,28 Minuten auf Platz 6 und sicherte sich einen weiteren Saisonrekord.