Noch bevor die Drittliga-Herren der Donau Volleys nächste Woche ihr erstes Saisonspiel gegen den TSV Friedberg bestreiten, erwartet sie der finale Feinschliff in der Saisonvorbereitung. Im Rahmen des Kick-Off-Cups treten morgen ab 10 Uhr fünf Mannschaften aus der 3. Liga, der Regionalliga und der Bayernliga in der Sporthalle Nord gegeneinander an.
Seit Mitte Juli wird fleißig trainiert – zwei- bis dreimal pro Woche bringt Cheftrainer Szabolcs Beregszaszy die Mannschaft ins Schwitzen. Zuvor führte er noch Ungarns U-22-Nationalmannschaft bei der EM in Amsterdam aufs Feld. „Natürlich ist der Sommer die Urlaubszeit, weswegen oft nicht alle Spieler anwesend waren“, erklärt der Coach. Doch die Leidenschaft für den Volleyball hat sich im ganzen Verein gezeigt: Alle Mannschaften, von der 3. Liga bis zu den Jugendteams, waren den Sommer über aktiv.
Höhepunkt in Graz
Höhepunkt der Vorbereitung war ein viertägiges Trainingslager in Graz, wo die Donau Volleys bereits mehrfach zu Gast waren. „Wir kehren immer wieder gerne dorthin zurück. Die netten Leute, die hervorragende Ausstattung und das professionelle Erstligateam machen es ideal für uns“, sagt Beregszaszy. In drei Testspielen gegen die Erstliga-Heimmannschaft sammelten Trainer und Team wichtige Erkenntnisse. „Das erste Spiel war komplett zum Vergessen“, räumt der Trainer ein und verweist auf zahlreiche Eigenfehler und mangelnde Konstanz.
Doch die weiteren Partien, besonders die letze am Samstagmorgen stimmten ihn zuversichtlich: „Es war ein gutes Spiel mit vielen spannenden Ballwechseln und engen Sätzen. Das Ergebnis war uns nicht so wichtig. Es ging um die Übung und Festigung wichtiger Spielelemente, denn die müssen bei jedem einzelnen sitzen“, erklärt er weiter.
Natürlich gab es auch dieses Jahr Veränderungen im Kader. Außenangreifer Robin Stopper wird aufgrund eines Auslandssemesters nicht zur Verfügung stehen, auch die beiden Mittelblocker Moritz Engelmann und Johannes Ullmann haben das Team verlassen. „Auf der Mittelblock-Position muss ein wenig umstrukturiert werden.“
Mit Tim Schneider, einem „jungen Talent“, und Paul Seidl, der in der vergangenen Saison zwar auf der Diagonalposition spielte, aber ein „sehr routinierter“ Spieler sei, sieht der Coach jedoch keine großen Probleme. Auch Neuzugang Mario Peutler soll die Lücke schließen. Die Donau Volleys konnten zudem Diagonalangreifer Max Oischinger vom TV Viechtach, Außenangreifer Christian Scherl vom VC DJK Amberg und Milos Vesic, einen ehemaligen serbischen Erstligaspieler, für sich gewinnen.
Ex-Bundesligaspieler unterstützt
Ein „altneuer“ Bekannter kehrt mit Libero Sebastian Reichart zurück. Er war bereits in der Vergangenheit Teil der Mannschaft, hat jedoch die vergangenen zwei Spielzeiten als Außenangreifer in der Regionalliga gespielt. Begrüßt wird zudem Markus Pielmeier, der als Co-Trainer und Ex-Bundesligaspieler an der Seite von Szabolcs Beregszaszy die Mannschaft unterstützt.
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