Platz fünf im Medaillenspiegel
Mit Emma Irrgang an der Spitze: Schwimm-Club stellt 14 bayerische Juniorenmeister

05.08.2024 | Stand 05.08.2024, 17:56 Uhr |

Fünf Titel fischte Emma Irrgang in Rosenheim für den Schwimm-Club Regensburg (SCR) aus dem Wasser. Foto: Brüssel

Der letzte Beckenwettkampf war für viele Schwimmer des SC Regensburg, Regionalstützpunkt des Bayerischen Schwimmverbandes (BSV), einer der wichtigsten der Saison. 48 Nachwuchstalente starteten bei den bayerischen Jahrgangs- und Juniorenmeisterschaften in Rosenheim.

Die jüngsten Regensburger sind im Jahr 2014 geboren. Die ältesten Teilnehmer des SCR gehören dem Jahrgang 2006 an. Für sie war es ihre letzte bayerische Juniorenmeisterschaft. Die 2006er Jahrgänge messen sich ab kommender Saison mit den Erwachsenen.

Mit insgesamt 14 bayerischen Meistertiteln, 19 Silbermedaillen und 16 dritten Plätzen belegten die Regensburger Platz fünf von 71 Vereinen im Medaillenspiegel. Zehn weitere Vereine schafften es gar nicht erst in den Medaillenspiegel. Fünf Gold- und drei Silbermedaillen trug alleine Emma Irrgang bei. Damit wurde sie bei jedem ihrer acht Starts entweder bayerische Meisterin oder Vizemeisterin. Die Freistilstrecken dominierte sie. Alle Goldmedaillen gewann sie im freien Schwimmstil über 100, 200, 400, 800 und 1500 Meter. Silber holte sie über 100 und 200 Meter Rücken sowie über 200 Meter Lagen.

Nika Benkler, Schwester der deutschen Meisterin der Erwachsenen über 400 Meter Lagen, freute sich im Rosenheimer Freibad über sechs Podestplätze. Die Schmetterling- und Freistilspezialistin fuhr mit drei goldenen, zwei silbernen und einer bronzenen Medaille nach Regensburg zurück.

Jeweils zwei bayerische Meistertitel fischten der Rückenschwimmer David Cicero und der Brustschwimmer Paul Nowey aus dem Chlorwasser. David Cicero machte sogar mit jeweils einmal Silber und Bronze den Medaillensatz komplett.
Einen gesamten Medaillensatz kann sich auch Luis Lengfellner in die Vitrine legen. Der 16-jährige Freiwasserspezialist holte die Plätze auf dem Stockerl ausschließlich auf den Mittel- und Sprintdistanzen, also 400, 200, 100 Meter Freistil.
Lengfellners Teamkollegin Alexandra Traise siegte ebenfalls ein Mal. Außerdem holte sie einmal Silber.

Die weiteren Medaillengewinner waren die Schwimm-Schwestern Valentina (Jahrgang 2013) und Paula Rößger (Jahrgang 2011), Klara Nagler (Jahrgang 2012), Lena Gerl (Jahrgang 2008), Danja Todorovski (Jahrgang 2009), Luis Ewald (Jahrgang 2012), Marc Rohrmüller (Jahrgang 2011) und Alexander Giesbrecht (Jahrgang 2006).

Betreut wurde das Team von fünf Trainern: Julia Bauer, Claus Ludwig, Mandy Secken-Orth, Marie Graf und Heike Oehlert. Letztere beendet nun ihre Trainertätigkeit. Die 62-Jährige schwamm selbst, bis sie im Alter von 16 Jahren einen Motorradunfall in der damaligen DDR hatte, der ihre junge Karriere beendete. So stieg Oehlert als Trainerin ein. Zunächst als Assistentin ihres früheren Trainers, die vergangenen 24 Jahre dann in Regensburg. Mit den Sportlern war sie bei ihrem letzten Einsatz „sehr zufrieden“.

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