American Football
Mad Bulldogs: Vorfreude auf das Regionalliga-Abenteuer

12.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:46 Uhr

In Amberg wird ab kommendem Sonntag wieder Football geboten, fortan allerdings nicht mehr in der Regionalliga, sondern in Deutschlands dritthöchster Liga. Foto: Michael Sander

Die Amberg Mad Bulldogs, das Football-Team des TV Amberg, sind heiß auf den ersten Gameday in der Regionalliga am kommenden Sonntag. Im Stadion Am Schanzl treten sie gegen die München Rangers an – das Team, das den Einzug in die GFL2, die zweite Football-Bundesliga, nur um Haaresbreite verpasst hat.

Das erste Spiel der ersten Regionalliga-Saison der Bulldogs ist ein echter Knaller im heimischen Stadion. Auf das Team von Headcoach Daniel Andy Emmanuel wartet mit den München Rangers ein Team, das in der vergangenen Saison auf Platz zwei der Regionalliga stand und den Einzug in die nächsthöhere Spielklasse, die zweite Bundesliga, nur knapp verpasst hat. Nervös macht das die Dawgs, wie Fans das Amberger Team nennen, nicht – eher noch motivierter.

Bisher kannte der Weg der Dawgs nur eine Richtung: Nach oben. Und so war die Bayernliga also auch nur eine Durchlaufstation für das Jahr 2022. In der Regionalliga allerdings stehen hochkarätige Gegner auf dem Platz, und die gehen mit den Rookies der Liga sicher nicht zimperlich um. Jeder Gameday verspricht also Spannung pur. Die weiteren Gegner der Dawgs sind die Nürnberg Rams, die Munich Cowboys I, die Franken Knights, die Neu-Ulm Spartans und Landsberg XPRESS. „Die Spiele werden im Vergleich zu den vergangenen Seasons sicher um einiges spannender und anspruchsvoller. Genau darauf freuen wir uns aber. Wir treten an, um zu beweisen, dass die Bulldogs echte Kämpfer sind und richtig Bock auf Football haben“, so Philipp Butz, der Abteilungsleiter American Football im TV Amberg.

Was die Mad Bulldogs anbelangt, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass das Team eine echte Besonderheit im höherklassigen American Football in Deutschland ist: Zwar hat man bei den Dawgs intensiv am Kader gefeilt, doch haben das Coaching-Team und der Vorstand bewusst auf Import-Spieler, also Spieler, die man direkt aus den USA nach Deutschland holt, um das eigene Team zu verstärken, verzichtet. Stattdessen blieben viele Spieler, die bereits seit langem Teil der Mannschaft sind, im Kader. Unterstützt werden Sie in der kommenden Saison von Neuzugängen – teils erfahrenen Spielern, teils hochtalentierten Neueinsteigern, also eigenen Entdeckungen.

Doch wer schon einmal ein Spiel der Mad Bulldogs besucht hat, der weiß, dass so ein Gameday weit mehr ist, als nur das Spiel selbst. Rund um das Geschehen auf dem Spielfeld haben die Verantwortlichen der Dawgs zusammen mit dem Förderverein ein echtes Fest für die ganze Familie organisiert.

Die Ziele der Bulldogs sind klar: Zum einen wollen sie beweisen, dass sie sich auch in der dritthöchsten deutschen Spielklasse behaupten können. Zum anderen aber wollen sie noch mehr Amberger von Football überzeugen: Mit dem „Projekt 1000“, das pro Spiel mehr als 1000 Zuschauer in das Stadion locken soll. Los geht das Abenteuer „Regionalliga“ für die „Amberg Mad Bulldogs“ am kommenden Sonntag (15 Uhr). Tickets gibt es an der Stadionkasse.