Die Nachwuchsjudoka des TSV Abensberg lassen international aufhorchen. Emma Listl (bis 70 Kilogramm) kehrte mit Platz zwei beim Junior European Cup in Gradec (Slowenien) aus einer Verletzungspause zurück. Franziska Neubaur (bis 63 Kilogramm) erkämpfte den fünften Platz.
„Es ist die erste internationale Platzierung für Emma nach einer langen Verletzungs- und Erholungsphase“, berichtet Abensbergs U18-Trainer Peter Dremow. Die junge Nationalkämpferin habe damit gleichzeitige erstmals bei den Junioren ein erstklassiges internationales Resultat abgeliefert „und kann sehr stolz auf die erzielte Platzierung sein“. In der ersten Runde bezwang Emma Listl (Jahrgang 2006) Mariia Rytska (Ukraine) mit Waza Ari. Gegen Maria Papp (Estland) siegte die Kämpferin des TSV Abensberg vorzeitig. Auch die Halbfinalbegegnung mit Anja Smiljic (Bosnien) endete vor Ablauf der regulären Kampfzeit. Im Finale setzte sich aber Ema Fizelova (Slowakei) durch.
Einen guten fünften Platz erkämpfte Franziska Neubauer (bis 63 Kilogramm). Die Babonin siegte zunächst zweimal, ehe sie Lisa Tretnjak (Österreich) unterlag. Nach zwei Trostrundensiegen beendete Lisa Betz (Österreich) Neubauers Hoffnungen auf eine Medaille. Das Duo Listl und Neubaur war mit Teamkollege Maximilian Felde auch beim Junior European Cup in Prag (Tschechien) im Einsatz. Beide TSV-Kämpferinnen gewannen ihre Auftaktbegegnungen, unterlagen aber anschließend. „Auch über die Trostrunde konnten Emma und Franziska nicht mehr in die Kämpfe um die Medaillen eingreifen“, berichtet Dremow. Maximilian Felde (bis 66 Kilogramm) schied nach der Auftaktniederlage gegen Vadym Kovalov (Ukraine) frühzeitig aus.
