Deutscher Triumph
Heiße Rennen auf der Sandbahn: Huckenbeck dominiert Speedway in Abensberg

20.05.2024 |

War beim Pfingst-Speedway in Abensberg praktisch nicht zu schlagen: Kai Huckenbeck (r.) : Foto: MSC Abensberg/Jesper Veldhuizen

Das deutsche Aushängeschild Kai Huckenbeck holte sich am Montag bei der FIM Speedway Grand Prix Qualifying Round in Abensberg unangefochten den Tagessieg und sicherte sich somit das Ticket für die Grand Prix Challenge. Mit 14 von 15 möglichen Punkten ließ er die gesamte Konkurrenz hinter sich und brachte die 4000 Zuschauer in Stimmung.

Zur Freude der Fans im gut gefüllten Wack-Hofmeister-Stadion im Herzen von Abensberg lieferte Deutschlands GP-Pilot Kai Huckenbeck von Beginn an eine starke Leistung ab. „Das Rennen in Polen am Sonntag ist leider ausgefallen, und ich bin mit einem etwas mulmigen Gefühl ins Rennen gegangen. Aber im ersten Lauf hatte ich guten Speed, das Motorrad funktionierte gut“, so Huckenbeck, der am Vortag unnötigerweise nach Polen gereist war, wo er allerdings eine Rennabsage hinnehmen musste. Bei bestem Wetter in Abensberg zeigte er seine momentane Stärke und begeisterte das Publikum.

Kleiner Schönheitsfehler

Nach vier Durchgängen war Huckenbeck als Einziger ungeschlagen und hatte bereits die Qualifikation in der Tasche, da ihm eine Top-Vier-Platzierung nicht mehr zu nehmen war. Im Duell gegen den Polen Dominik Kubera unterlag Huckenbeck in seinem letzten Lauf zwar, doch der zweite Platz genügte, um sich den Sieg in Abensberg zu sichern. „Den 15. Punkt hätte ich gerne noch mitgenommen und habe gekämpft. Aber ich hatte dann einen kurzen Aufsteiger in der Kurve – da ich aber bereits durch war und das Ding gewonnen hatte, habe ich nichts mehr riskiert“, kommentierte der 31-Jährige.

Smolinski auf Platz 7

Für den Sieger Kai Huckenbeck eröffnet sich mit der Teilnahme am Challenge eine zusätzliche Chance auf die sportliche Qualifikation für 2025. Der Werlter will diese jedoch lieber über den Grand Prix schaffen, in dem er in seiner Premierensaison bereits zweimal im Halbfinale stand.

Für Publikumsliebling Martin Smolinski und die restlichen deutschen Fahrer reichte es nicht ganz Martin Smolinski, der den frei gewordenen Platz des österreichischen Verbands geerbt hatte, kam mit neun Punkten in den vorderen Bereich und wurde Siebter. Valentin Grobauer hatte einmal Pech, als er an zweiter Stelle liegend mit Plattfuß ausfiel. Ohne Punkte blieb der Reservefahrer Sandro Wassermann, der einmal zum Zug kam.