Triathlon
Felix Wagner in den Top Ten bei Challenge Championship in der Slowakei

22.05.2024 | Stand 22.05.2024, 13:00 Uhr |

Felix Wagner (links) und Martin Reinstein starteten beim hochklassigen Mittelstreckentriathlon in der Slowakei. Foto: Pretzl

Hochklassig unterwegs waren die Triathleten Felix Wagner und Martin Reinstein vom TV Burglengenfeld bei der Challenge Championship in Samorin/Slowakei. Mit einem Top-Ten-Rang überraschte Felix Wagner auf der Mitteldistanz. Beim Deggendorfer Triathlon eroberten Meike Huf und Pam Mittermeier Silber und Gold.

Gezielt mit vielen Trainingskilometern bereiteten sich Felix Wagner und Martin Reinstein auf den hochklassigen Triathlonklassiker über die Mitteldistanz von 1,9 Kilometer Schwimmen, 88 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen vor. Die weltbesten Profis und Amateure kämpften um den ultimativen Titel der Challenge-Rennserie. Im wärmenden Neoprenanzug stürzte sich Felix Wagner um 9 Uhr und Martin Reinstein zehn Minuten später in das kalte Wasser der Donau bei Bratislava. Dank des Wellenstarts von fünf Athleten pro fünf Sekunden fand Wagner schnell in seinen Rhythmus, durchkraulte den Donau-Nebenkanal ohne die übliche „Startschlägerei“ und rannte so bereits nach 30,25 Minuten in die Wechselzone.

Auch Martin Reinstein entstieg zufrieden nach 33,16 Minuten die Donau. Hochmotiviert sprang Wagner nach einer super Wechselzeit auf sein Triathlon-Rad und drückte vehement in die Kurbel auf dem extrem anspruchsvollen Radkurs. Als „brutal und hart“ bezeichneten beide die rund 90 Kilometer in den Donau-Auen, denn ohne Höhenmeter gab es keine Verschnaufpausen und somit kein Bergabfahren zum Erholen. Beide pedalierten einen 40er-Schnitt. Schon etwas ausgelaugt, aber noch immer voller Tatendrang durch die Topradzeiten von 2:08,59 Stunden für Wagner und 2:07,13 Stunden für Reinstein schlüpften sie erneut mit einer der besten Wechselzeiten in ihre Laufschuhe.

Doch die starke Bikezeit hatte einige „Körner“ gekostet. Trotz der guten Vorbereitung und Ergebnisse im Vorfeld lief es bei Reinstein bereits nach vier Kilometern nicht mehr. So stand er erstmals – für ihn etwas ratlos – am Wegesrand: Die Beine wollten nicht mehr. Nach einer kurzen Pause entschied er sich, den Kopf nicht hängenzulassen, und setzte seinen Wettkampf fort. Nach zähem Kampf finishte er nach für ihn einigermaßen akzeptablen Zeit von 4:21,51 Stunden und war mit seiner Gesamtleistung angesichts des Top-Starterfeldes zufrieden.

Mit einem 3.55er-Schnitt pro Kilometer setzte Wagner seinen Parforceritt auf den fünf Laufrunden fort. Allerdings kam auch bei ihm „der Mann mit dem Hammer“, aber erst bei Kilometer 13. Mit viel Energie, viel Gel und starkem Willen meisterte er auch trotz immer schwerer werdenden Beinen die restlichen acht Kilometer in flotten 1:27,58 Stunden für die Halbmarathondistanz. Das bedeutete für den Jungspund den Top-Ten-Platz 10 in der Altersklasse 18 und Platz 66 gesamt bei seinem erst zweiten Start auf dieser Distanz.

Auch beim 18. Deggendorfer Triathlon gab es zufriedene Gesichter bei den TV-Triathleten auf der Olympischen Distanz. Kristallklares Wasser, eine flache Radstrecke und eine ebenso flache Laufstrecke sorgten für gute Voraussetzungen auf den 1,5 Kilometern Schwimmen, 39,3 Kilometern Radfahren und zehn Kilometern Laufen. Mit viel Power finishten die W40-Mädels Pam Mittermeier und Meike Huf auf Platz eins und zwei. Auch Andi Huf und Roland Reisinger als Siebter der M 45 und Sechster der M 50 zeigten sich mit ihrem ersten Triathlonstart 2024 zufrieden. Lukas Wein freute sich bei den Schülern mit Bronze über einen guten Einstand.

bpf

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