In der vergangenen Saison war es genau andersherum: Da dümpelten die Donau Volleys eher in den Niederungen der Tabelle in der dritten Liga der Männer, diesmal tut es Samstagsgegner SV Schwaig II. „Das ist aber eine individuell gute Mannschaft“, lobt Donau-Volleys-Trainer Szabolcs „Szabi“ Beregszaszy.
„Warum die in der Tabelle soweit unten stehen, weiß ich auch nicht.“ Die umgekehrte Konstellation drückte sich jedenfalls im Ergebnis aus: Nach 70 Minuten hieß es 25:17, 25:22 und 25:18, als 3:0 nach Sätzen, für die Donau Volleys.
„Das Nonplusultra war das nicht“, bilanzierte Beregszaszy, war aber nach dem Heimauftritt gegen den Drittletzten im 13er-Feld durchaus zufrieden, dass „wir das Spiel so schnell abschließen konnten und ich allen Spielern ein paar Ballwechsel und Einsatzzeiten geben konnte“.
Zumal einige Verletzte und Kranke durchaus Sorge bereiten – vor allem im Hinblick auf das nächste Spiel am Samstag (19.30 Uhr) in Jena. „Das ist das Duell Vierter gegen Dritter – und mit Jena wären auch noch ein paar Rechnungen aus der Vergangenheit offen“, sagt der ungarische Cheftrainer.
Die Ansage des Zuspielers Michael Brunner nach den beiden Niederlagen gegen die Topteams aus Marktredwitz (27 Punkte) und Eibelstadt (28), die am Wochenende die Plätze tauschten und beide alle zehn bisherigen Partien gewannen, war klar: „Bis Weihnachten will ich kein Spiel mehr verlieren.“
Szabolcs Beregszaszy stimmt ihm zu. „Das würde ich auch gerne, aber es ist kein Wunschkonzert“, meint er mit Blick auf die Liste der Angeschlagenen mit eben jenem Brunner, Sebastian Reichhart, Oscar Trautner oder Johannes Klinkert. „Aber wir werden da am Samstag rüberfahren und unser Bestes geben.“ Zum Jahresabschluss wartet dann noch der Doppel-Heimspieltag am 14./15. Dezember gegen Zirndorf und Oelsnitz auf die Donau Volleys – zwei Gegner aus der unteren Tabellenhälfte.
cw