Diagonal durch ganz Bayern bis an die nordwestliche Grenze zu Baden-Württemberg geht am Wochenende die Reise für das Team des VC Schwandorf in der Volleyball-Bayernliga. Der Gastgeber TSV Röttingen ist die große Unbekannte in der Liga, ließ aber durch zwei Siege zum Saisonstart aufhorchen.
‚Die Niederlage beim spektakulären Heimdebüt am vergangenen Samstag in der Oberpfalzhalle haben die VC-Volleyballer verdaut. Die positive Erkenntnis war, dass man auch mit Spitzenteams der Bayernliga mithalten kann. Aber es offenbarten sich auch Schwächen, die es abzustellen gilt. „Es reicht halt in dieser Liga nicht, beim Aufschlag den Ball nur übers Netzt zu schubsen“, fand Co-Trainer Matthias Brückl deutliche Worte zum Problem Nummer eins. Deshalb habe man auch jetzt im Training, so Brückl, den Fokus auf den Aufschlag gelegt. Wohlwissend, dass die Umstellung auf hohen Aufschlagdruck Zeit braucht. Gegen Ex-Regionalligist TSV Röttingen kann der VC relativ befreit aufspielen. Mit ihren beiden Siegen, ohne dabei einen Satz abzugeben, signalisierten die Unterfranken, dass sie so schnell wie möglich wieder in der Regionalliga spielen wollen. „Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen“, sagt Brückl. Trainer Sebastian Fuchs kann auf den gesamten Kader zurückgreifen. Ob aber Mittelblocker Florian Hildebrand nach seiner Oberschenkelverletzung wieder ganz fit ist, wird sich erst am Spieltag zeigen.
age