Landesliga
Chamer Handballer mit souveränem Heimsieg gegen den TV Erlangen-Bruck II

05.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:26 Uhr
Thomas Mühlbauer

Chams Routinier Petr Tahovsky traf sechsmal beim 33:25-Sieg. Foto: Simon Tschannerl

Cham. Einen ungefährdeten 33:25 (13:10)-Heimsieg feierten die Handballer des ASV Cham gegen den TV Erlangen-Bruck II. 21 der 33 Treffer gingen dabei auf das Konto von Petr Tahovsky (6), Simon Besta (8) und Petr Sedlak (7).

Erfreulich war für die Chamer auch, dass sie eine 100-prozentige Trefferquote bei den Siebenmetern hatten. Dreimal trat Besta an und verwandelte, einmal durfte sich Lars Scheingraber beweisen und auch er verwandelte.

Die erste Hälfte verlief lange Zeit sehr spannend und ausgeglichen. Zunächst dauerte es aber zweieinhalb Minuten, ehe die Zuschauer den ersten Treffer sahen – und diesen erzielte Simon Besta. Doch bis zur fünften Minute konnten die Erlanger die Partie zum 1:2 wenden. Anschließend ging es in hin und her. Großhauser sorgte in der 16. Minute mit einem Siebenmeter für eine 8:6-Führung, Es sollte die letzte sein.

In den folgenden Minuten trafen Fliegl, Tahovsky und Sedlak zur 9:8-Führung der Chamer. Als die Gäste in Unterzahl agieren mussten, nahm sie den Keeper heraus. Als der Angriff misslang, traf ASV-Goalie Bistrian zum 10:8 (23.) ins leere Tor. Der Vorsprung gab den Rot-Weißen Sicherheit, und sie schafften es, bis zur Pause den Vorsprung zu halten. Mit der Schlusssirene des ersten Durchgangs traf Besta noch zum 13:10-Pausenstand.

Im zweiten Durchgang startete der ASV konzentriert und nutzte seine Chancen konsequent. In den den ersten fünf Minuten des zweiten Abschnitts baute n die Hausherren auf 18:13 aus. Diesen Fünf-Tore-Vorsprung gaben die Chamer auch nicht mehr aus der Hand. Auch dann nicht, nachdem die Gäste in der 40. Minute eine Auszeit genommen hatten.

Weil der ASV diesmal konsequent und fair verteidigte, gab es über die gesamte Spieldauer nur eine Zeitstrafe für die Rot-Weißen. Die Erlanger konnten sich nun immer weniger gegen die Chamer durchsetzen, und so wuchs deren Vorsprung Tor um Tor an. In der 47. Minute konnte Sedlak auf 26:19 stellen, was aufgrund der guten Leistung der Chamer schon eine Vorentscheidung war.

Mit zwei weiteren Toren von Besta, die er per Siebenmeter erzielte, betrug der Vorsprung in der 50. Minute acht Tore. In der Auszeit sammelten die Chamer noch einmal ihre Kräfte für die Schussphase.

Nach mehr als fünf Minuten Flaute konnten auch die Gäste wieder einen Treffer erzielen. Frey traf in der 51. Minute zum 28:21. Doch dann war der ASV Cham wieder an der Reihe, der durch zwei Tore von Steif die 30 voll machte und einen Neun-Tore-Vorsprung herauswarf. In den folgenden fünf Minuten trafen Steif und Frey abwechselnd. In der 57. Minute sahen die Chamer Fans, dass auch die Nachwuchskräfte den Mut und die Nerven haben, zu einem Siebenmeter anzutreten. Der Spielstand erlaubte dies natürlich. So schickte der ASV in der 57. Minute Lars Scheingraber zum Siebenmeter. Im direkten Duell mit dem TV-Keeper behielt er die Nerven und brachte das Spielgerät zum 32:23 im Tor unter.

Im nächsten Angriff musste der ASV einen Gegentreffer hinnehmen, durch den besten Gästespieler Jendrik Großhauser. Mit acht Toren war er am Ende sicherster Werfer des TV. Sperlich stellte dann auf 33:24. Der letzte Treffer des Abends war dann den Gästen vorbehalten. 55 Sekunden vor dem Ende traf Großhauser zum 33:25-Endstand.

rtn