Am Wochenende 12./13. Oktober trifft sich die Racketlon-Elite zu den 19. Czech Open in Prag. Mit am Start sind bei diesem weltweit traditionellsten Turnier auch Bastian und Frank Böhm vom TC Maxhütte-Haidhof, die versuchen werden, in ihren Wettbewerben möglichst gute Ergebnisse zu erzielen.
Bastian Böhm ist in drei Kategorien gemeldet: im Herren-Elite-Einzel und -Doppel sowie im Mixed-Elite. Das Feld der Herren-Elite-Einzel ist so stark besetzt wie sonst nur bei Weltmeisterschaften: Von den besten zehn Spielern der Weltrangliste sind sieben in Prag vertreten – unter anderem ist eine Neuauflage des Endspiels der WM in Rotterdam zwischen Luke Griffith und Silvain Ternon möglich. Bastian Böhm ist mittlerweile auf Platz zwölf der Einzelweltrangliste geklettert und trifft in seinem Erstrundenmatch auf den Ungarn Gergely, eine durchaus lösbare Aufgabe.
Im Doppel-Herren-Elite steht der junge Maxhütter aktuell auf Position vier der Welt. Zusammen mit seinem Nationalmannschaftskollegen Simon Vaclahovsky erhofft er sich den Einzug ins Halbfinale. Auch im Mixed-Elite mit seiner Partnerin Alina Reissenauer peilt er einen Platz auf dem Treppchen an.
Frank Böhm startet in den Wettbewerben Herren B Einzel und Doppel sowie im Einzel +55. Im Einzel Herren B trifft er in der ersten Runde erneut auf den amtierenden Vizeweltmeister +40 Bertrand Carlier (Frankreich), gegen den er kürzlich in Augsburg spielen musste und klar unterlegen war.
Im Einzel +55 wird nach dem Modus „jeder gegen jeden“ gespielt. In einem starken Feld ist alles von Platz eins bis Platz vier möglich. Die größten Chancen rechnet sich der Routinier im Doppel Herren B mit seinem Partner Christian Ried aus. Sollten beide ihre Leistungen abrufen können, ist zumindest das Halbfinale möglich.
Anfang November stehen die „SWT Austrian Open“ in Graz auf dem Turnierkalender, eines von zwei Turnieren der höchsten Kategorie „Super World Tour“ mit einem Gesamtbudget von 50 000 Euro, darunter alleine 3000 Euro Preisgeld für die Elitespieler. Bastian Böhm wird auch in Graz versuchen, seine Weltranglistenposition zu bestätigen oder sogar zu verbessern und unter die besten zehn Spieler der Welt vorzudringen.