Beim 30. „Johannesbad Thermen-Marathon“ 2025 gelang dem Nabburger Erik Hille ein famoser Einstand in die neue Saison: Trotz Kälte verbesserte der für den TV Burglengenfeld startende Profi seine Bestzeit in Bad Füssing über die Halbmarathondistanz um fast eine Minute. Mit diesem Ergebnis schöpfte er Motivation für seinen Start in drei Wochen in Japan.
Rund um den größten Kurort Europas fand die 30. Auflage des Thermen-Marathons statt. Erst am Wettkampftag die gut 200 Kilometer angereist drehte Hille ein paar Kilometer zum Aufwärmen. Er legte in den letzten drei Wochen vor dem Wettkampf insgesamt 555 Kilometer zurück. Vom Start weg zog er dann schließlich alleine vor dem Feld seine Bahnen, mit einem konstant hohen Tempo setzte er gleich ein Zeichen. Nach fünf Kilometern zeigten die Uhren flotte 15.12 Minuten und auch bei Kilometer zehn war das Tempo mit 30.31 Minuten ähnlich hoch.
Auf der leicht welligen Strecke mit 170 Höhenmetern gelang es Hille, seine Pace bis ins Ziel mit einem Tempo von 3.05 Minuten pro Kilometer zu halten. Zwar wurde er kurz vor Ende von Olympiateilnehmer Hendrik Pfeiffer, der eine Marathonbestzeit von 2.07.14 Stunden vorzuweisen hat, überholt, doch das konnte der Nabburger mental schnell abhaken. Nach 1.05.38 Stunden stand Hille schließlich zufrieden Ziel. Damit hatte er nicht nur Rang zwei erobert, sondern auch seine Bestzeit um über 45 Sekunden nach oben geschraubt.
Vor einem Jahr startete Hille in Bad Füssing erstmals für den TV Burglengenfeld. So, wie die vergangene Saison gelaufen war, fühlt sich der drahtige Ausdauerprofi wohl beim TV, was auch seine Marathonbestzeit in Berlin mit 2.13.03 Stunden zeigte. Nun stehen die letzten Trainingswochen bis zum Start beim Osaka Marathon am 24. Februar bevor. „Jetzt noch zwei hammerharte Wochen mit viel Intensität und Volumen und dann freue ich mich auf Osaka“, erklärt Hille.
bpf