Die Handballer des TSV Mainburg riefen in der Bezirksoberliga Altbayern im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SV Wacker Burghausen nicht die erhoffte Topleistung ab.
Im Gegenteil: „Wer von den etwa 150 Zuschauern auf ein ähnlich gutes Spiel der Mainburger wie beim Remis gegen die SpVgg Altenerding gehofft hatte, der wurde bitter enttäuscht“, teilten die Verantwortlichen des TSV Mainburg mit. „Nach einem über weite Strecken desolaten Spiel gerieten die Jungs von Trainer Tobias Spenger mit 18:36 böse unter die Räder.“ Dabei fing die Partie für die ohne Kapitän Christoph Würfl auflaufenden Mainburger vielversprechend an. Die TSV-Abwehr spielte aggressiv und unterband den Spielfluss der Gäste frühzeitig. Das Zusammenspiel mit Torhüter Hannes Möser funktionierte sehr gut. Dank des Defensivverbunds kassierten die Gastgeber in den ersten zehn Minuten lediglich einen Gegentreffer durch einen Siebenmeter, und trotz einiger Fehler im Angriff führte der TSV mit 3:1. Anschließend brachte sich Mainburg „durch einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen komplett aus dem Konzept“.
Ein Fehler reihte sich an den anderen. Mit wenig Aufwand wandelte Burghausen den anfänglichen Rückstand innerhalb von fünf Minuten in eine 3:8-Führung um. Die Fehlerquote bei den Mainburgern blieb extrem hoch, und der Rückstand wuchs bis zum Pausenpfiff auf 9:18 an. Ab der 40. Minute mussten die Hausherren auf Marius May verzichten, der für ein normales Foul die dritte Zeitstrafe kassierte und damit aus dem Spiel war. Die einfachen technischen Fehler auf TSV-Seite wurden auch in Abschnitt zwei nicht weniger. Die Gäste bauten den Vorsprung aus. In den letzten 15 Spielminuten gab Spenger den „jungen Wilden“ vermehrt Einsatzzeiten, und Paul Hofbauer, Leon Höfter, Konstantin Daser sowie Thaer Hanieno trugen sich in die Torschützenliste ein. Am Ende kassierte Mainburg eine – auch aus Mainburger Sicht – in dieser Höhe verdiente 18:36-Pleite.