Gelungene Premiere
289 Nachwuchs-Judoka aus 54 bayerischen Vereinen gaben sich in Neutraubling beim Walhalla-Pokal die Ehre

13.12.2024 | Stand 13.12.2024, 9:30 Uhr |
Markus Schmautz

Nachwuchskämpfer aus ganz Bayern waren in Neutraubling zu Gast. Foto: Daniel Kellner

Die Judoka des TSV Neutraubling, des TSV Wörth und der DJK Ensdorf gehen seit einiger Zeit als Kampfgemeinschaft an den Start. Nun haben die drei Vereine gemeinsam eine Judo-Großveranstaltung organisiert und abgehalten. In Neutraubling wurde die erste Auflage des Walhalla-Pokals durchgeführt.

Die Veranstaltung wurde bayernweit ausgeschrieben. Nahezu alle namhaften Vereine schickten ihre Nachwuchskämpfer aus den Altersklassen U 11 und U 14. Judoka aus Großhadern, Abensberg, München, Altdorf, Nürnberg oder Ansbach kämpften auf vier „Judomatten“ gleichzeitig um die begehrten Pokale. „Insgesamt gingen 289 Judoka an den Start. Sie stammten von 54 verschiedenen Vereinen“, freute sich Mandy Vogel, Abteilungsleiterin des TSV Wörth.

„Viel Lob aus gesamtem Bundesland“



Gemeinsam mit Daniela Dussault vom TSV Neutraubling und Manfred Schmid von der DJK Ensdorf bildete sie die sportliche Leitung. „Die Organisation und die Durchführung bedeuteten viel Arbeit und Stress. Lohn dafür war viel Lob aus dem gesamten Bundesland“, so Vogel. Auch wichtige Funktionäre machten sich ein Bild vom Wettbewerb. So gaben sich Elisabeth Grünewald, die BFV-Vizepräsidentin für den Leistungssport, sowie Jens Keidel vom Deutschen Judo-Bund die Ehre. „Der Startschuss ist erfolgt. Wir stehen gerne bereit, das Turnier zu wiederholen und den Walhalla-Pokal zu etablieren“, erläutern Dussault, Schmid und Vogel unisono.

Die Wettkampfleitung hatte die renommierte Kampfrichterin Bianca Mederer inne. Als Schiedsrichter von Seiten des TSV Wörth fungierten die Nachwuchstalente Lennox Doossche und Jakob Haslbeck.

Talente aus der Region mit guten Ergebnissen


Am Ende des langen Turnertages wurden die Mannschaften mit den meisten Siegen gekürt. Die Walhalla-Pokale in Gold, Silber und Bronze holten sich die Judoka vom TSV München-Großhadern, gefolgt von den Nachwuchskämpfern des TSV Abensberg und Jahn Nürnberg.

Auch Sportler aus der Region erkämpften sich gute Ergebnisse. In der U 11 holten sich Marie Groß und Elias Utz vom TSV Wörth jeweils Silber. Dritter in ihrem Kampfpool wurde Lena Bielaszka (TSV Neutraubling). Über Gold in der U 11 freuten sich Julius Röhl, Mathéo Dussault und Jonathan Rothbauer (beide Neutraubling). Jeweils Dritter wurden Alexander Hirsch und Daniel Alonso Diaz (beide Neutraubling). Louis Weiss vom SV Nittendorf errang Bronze. In der U 14 bekam Anna Bürger (SV Nittendorf) Silber umgehängt. Kacpar Bielaszka (Neutraubling) ergatterte die Goldmedaille. Einen dritten Rang holte sich Louis Ochsenknecht (Nittendorf).