Mit dem Sprichwort „Geteilte Freude ist doppelte Freude“ hat Siegfried Salzberger das international besetzte Stockschützenturnier mit dem Namen „Probatum Sun Cup“ am Samstag eröffnet. Wenn man davon ausgeht, dass nicht nur die beiden Organisationen, die vom Erlös des Sportevents profitieren, sondern auch bei den Stockschützen selbst Freude herrschte, hat sich diese verdreifacht, ja sogar vervielfacht.
15 Mannschaften – aus Bayern, aus Österreich und aus Südtirol – fanden sich am Vormittag in der Sepp-Stadler-Halle ein, um den Titel und damit auch das Preisgeld von 1000 Euro einzuheimsen. Stolz blickte Salzberger auf das hochkarätige Starterfeld. In den höchsten Spielklassen ihrer Länder gehen die Mannschaften üblicherweise an den Start – und nun eben auch in Plattling. Dies griff zweiter Bürgermeister Franz Geisberger in seiner Eröffnungsrede auf: „Plattling ist eine Sportstadt!“ Zudem bedankte er sich bei Siegfried Salzberger, der nicht nur den Sport fördere. Richtet der Plattlinger ein Turnier aus, so diene dies auch stets einem oder mehreren sozialen Zwecken.
Je 500 Euro für das Haus Anna und das Tierheim
Der Erlös von 1000 Euro, der am Samstag erwirtschaftet wurde, ging jeweils zur Hälfte an das Kinderhospiz Haus Anna in Eichendorf sowie an den Tierschutzverein Deggendorf und Umgebung, der in Plattling das Tierheim betreibt. Die Vertreterinnen Bettina Huber sowie Heike Stöger bedankten sich für das Engagement der Stockschützen und betonten unisono, dass das Geld in ihren jeweiligen Einrichtungen richtig angelegt sei.
Mit deutlichem Vorsprung gewann der EC Sassbach das Turnier mit 26:2-Punkten vor dem EC Ottenzell (20:8) und dem EC Hauzenberg (19:9). Auf den weiteren Rängen folgten: 4. ESV Jupp Krottendorf, 5. EC Moitzerlitz Regen, 6. EC Pilsting, 7. ASC Seiser Alm, 8. EC Zuckenried, 9. EC Passau-Neustift, 10. SU Guschlbauer St. Willibald, 11. FC Untertraubenbach, 12. TSV Kühbach, 13. Union Schardenberg, 14. EV Gais und 15. ESC Luttach.
Am Tag nach dem Mammutturnier – und der ausgiebigen Siegesfeier – resümierte Salzberger: „Es war überragend!“ Dankesworte richtete er außerdem an Sebastian Rammel, Inhaber des namensgebenden Sponsors, Schiedsrichter und Techniker Klaus Penzkofer sowie an Hallenwirt Sepp Bernhard und Gattin Resal, welche Sportler und Besucher mit Speisen und Getränken versorgten.
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