Finale dahoam für Titelaspirant und Lokalmatador Valentin Grobauer: Erstmals nach 37 Jahren wird am Samstag (Rennbeginn 16.30 Uhr/Pflichttraining 14 Uhr) das offizielle Speedway-Bundesfinale als höchstes Prädikatsrennen des Deutschen Motorsport-Verbandes (DMV) wieder im Rottalstadion ausgetragen.
Speziell der letztjährige deutsche Vizemeister Grobauer besitzt dabei die große Chance, den vierfachen Bundes-Champion Kevin Wölbert zu entthronen – entsprechend große Spannung im zahlreich erwarteten Publikum inbegriffen.
Ausgerichtet wird die Meisterschafts-Challenge vom gastgebenden Motorsportclub Pocking unter Federführung von Vorstand Stephan Klappenberger sowie Geschäftsführer Michael Absmeier – beide maßgeblich unterstützt durch ein qualifiziertes Bahndienst-, Fahrerlager- und Organisationsteam. In 20 Rennen wird dabei nach dem System Jeder gegen Jeden ausschließlich um (Sieges-)Punkte gekämpft – einen Final-Lauf der besten Drei gibt es nur bei Zähler-Gleichstand auf Platz eins. Wichtigste Neuerung: Um Meisterschafts-Ehren kämpfen mittlerweile auch die Speedway-Frauen – allen voran die frisch gekürte Weltmeisterin 2024 Celina Liebmann aus Albaching (bei Wasserburg am Inn/MSC Olching).
Berechtigte Titel-Ambitionen hegt im hervorragend besetzten Starterfeld vor allem auch Eric Riss (Memmingen) als aktueller Sandbahn-Teamweltmeister mit dem „Deutschland-Quartett“, der seine Brötchen in der englischen Super League verdient. Zum Gold-Vierer zählte gleichermaßen Max Dilger aus Lahr (bei Cochem/Mosel). Für gehörig Furore als einer der besten deutschen Nachwuchs-Speedwayfahrer sorgte heuer ferner Mario Häusl (17 Jahre) aus Emmering (bei Fürstenfeldbruck), der für die Landshut Devils (U19-Team) in der polnischen Extra Liga startet. Stets für eine Überraschung gut ist nicht minder der Münchner Youngster Patrick Hyjek (16) als deutscher Speedway-Meister der Viertelliter-Klasse – erst kürzlich vom ADAC Sachsen zum Nachwuchs-Sportler des Jahres gekürt.
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