Französische Festspiele bei den Frauen, einen Doppelsieger aus Norwegen und immerhin zwei deutsche Podestplätze dank Rees und Zobel gab es zum Abschluss des IBU-Cups am Arber zu bejubeln.
Sowohl Sprint- als auch Verfolgungsrennen der Herren entschied am Wochenende der Norweger Johannes Dale-Skjevdal (27) klar für sich. Auf Rang 3 im Sprint kam mit zwei Fehlern Roman Rees (31), der 2019 mit der deutschen Staffel WM-Silber geholt hatte und auch schon im Weltcup triumphierte. Der Rückstand auf Dale-Skjevdal betrug nach den 10 Kilometern 1:18,9 Minuten. Auf Platz zwei reihte sich, mit 38 Sekunden Rückstand auf Dale-Skejvdal, dessen Landsmann Isak Frey mit einem Fehler ein. Der Oberbayer David Zobel (29) kam als Vierter ins Ziel.
Besser lief es für Zobel bei der Verfolgung der Herren am Sonntag: Mit zwei Strafrunden überquerte der Garmisch-Partenkirchner die Ziellinie als Dritter, 1:37,3 Minuten hinter Dale-Skjevdal, der mit einer Zeit von 31:10,4 Minuten seinen dritten Sieg der Woche einfuhr. Der zweite Platz ging erneut an Isak Frey aus Norwegen, der zwar beim Schießen fehlerfrei blieb, am Ende aber 17,6 Sekunden hinter Dale-Skejvdal zurück lag.
Erneut eine Liga für sich waren bei den Frauenrennen die Französinnen. Amandine Mengin (25) lieferte in der Verfolgung eine makellose Leistung ab, beendete das Rennen mit einer perfekten Schießleistung und einer Siegerzeit von 28:20,4 Minuten.
Die Norwegerin Ragnhild Femsteinevik sicherte sich trotz zweier Strafrunden den zweiten Platz, 30 Sekunden hinter Mengin. Paulin Galmace (Frankreich), ebenfalls mit zwei Fehlern, komplettierte das Podium mit einem Rückstand von knapp 48 Sekunden.
Bereits bei den Sprints am Samstag hatte Frankreich nach dem Doppelerfolg am Donnerstag einen Vierfachtriumph gefeiert. Den Sieg im Hohenzollern Skistadion sicherte sich Gillone Guigonnat in 20:34,0 vor der Mittwochs-Gewinnerin Amandine Mengin, die wie Guigonnat ebenfalls einen Schießfehler verzeichnete, aber 6,5 Sekunden langsamer war. Nur knapp dahinter kam Voldiya Galmace Paulin ins Ziel (+11, 8 Sekunden). Die beste Deutsche war Stefanie Scherer, die auch einmal daneben schoss, aber knapp 40 Sekunden mehr für die 7,5-Kilometer-Strecke benötige wie die Siegerin.
− red