Diese Ehrung hat er sich wahrlich verdient: Der 13-jährige Maxim Gerb ist vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) als fairster Kicker Bayerns ausgezeichnet worden. Der D-Jugend-Spieler vom SV Steinheim (Stadt Memmingen) ist nun sogar Kandidat für die Fair-Play-Medaille des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
Und das war passiert: Maxim Gerb hatte im Mai im Kreisklassen-Derby des SV Steinheim gegen den SV Amendingen in der 25. Spielminute beim Stand von 0:0 nur noch den Amendinger Keeper vor sich gehabt. Im Zweikampf war der junge Schlussmann nach dem Ball gehechtet, dabei war Maxim dem Torwart unabsichtlich und von allen unbemerkt auf die Hand getreten. Dies war für den Angreifer der Grund, den Angriff abzubrechen: Anstatt den Ball ins leere Tor zu schieben, drehte sich Maxim um und half dem Keeper auf. Mitte der zweiten Hälfte traf Maxim dann zum 1:0 – es war das goldene Tor an diesem besonderen Fußballtag. „Von Dir, lieber Maxim, können sich auch die ganz großen Fußballer etwas abschauen“, erklärte BFV-Vizepräsident Jürgen Pfau, der Maxim bei der großen schwäbischen Junioren-Meisterehrung im Legoland eine gerahmte Urkunde des DFB und einen Länderspiel-Gutschein in Höhe von 200 Euro überreichte. Unter 93 Mitbewerbern bei der BFV-Aktion „Fair ist mehr“ war der junge Memminger ausgewählt worden.
− red
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